Die Schwenninger WILD WINGS haben ein hart umkämpftes Spiel bei den Iserlohn Roosters mit 4:3 nach Verlängerung gewonnen. In einer Partie mit vielen Wendungen und wenig Pausen bewiesen die Gäste Kampfgeist und sicherten sich den Sieg in der Overtime dank des Spink-Duos.
Erstes Drittel: Früher Schlagabtausch
Die Roosters begannen mit viel Druck und brachten die WILD WINGS in der Anfangsphase in Bedrängnis. Dennoch gelang es den Gästen, im Powerplay durch Kyle Platzer mit 0:1 in Führung zu gehen. Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Colin Ugbekile traf nur zwei Minuten später per One-Timer zum 1:1-Ausgleich.
Die Roosters blieben bissig, scheiterten jedoch mit weiteren Chancen, darunter ein knapp verpasster Treffer von Shane Gersich. Mit einem ausgeglichenen Spielstand ging es in die erste Pause.
Zweites Drittel: Zwei Tore in zwei Minuten
Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst durch unpräzises Passspiel und fehlende Abschlussqualität. Erst zur Hälfte des Drittels wurde das Spiel offener. Die Roosters nutzten ihre erste größere Chance durch Maciej Rutkowski und gingen mit 2:1 in Führung. Doch die WILD WINGS antworteten postwendend: Tyson Spink traf nach Zuspiel von Phil Hungerecker zum 2:2-Ausgleich.
Beide Mannschaften zeigten weiterhin viel Einsatz, aber weder Iserlohn noch Schwenningen konnten weitere Akzente setzen.
Drittes Drittel: WILD WINGS kämpfen sich zurück
Das Schlussdrittel begann zurückhaltend, doch in der 47. Minute erzielte Brandon Gormley mit einem Schuss durch die Beine von Joacim Eriksson das 3:2 für Iserlohn. Die WILD WINGS drängten danach auf den erneuten Ausgleich und kreierten zahlreiche Chancen, die von Andreas Jenike im Iserlohner Tor vereitelt wurden.
Kurz vor Spielende belohnten sich die Gäste: Tylor Spink nagelte die Scheibe aus spitzem Winkel unter die Latte und stellte 34 Sekunden vor Schluss auf 3:3. Damit rettete Schwenningen das Spiel in die Overtime.
Overtime: Spink-Duo entscheidet die Partie
In der Verlängerung hatten beide Teams Chancen, doch die WILD WINGS waren letztlich das gefährlichere Team. Nachdem Zach Senyshyn nur die Latte traf, war es das Spink-Duo, das die Entscheidung brachte. Tylor Spink legte quer auf seinen Bruder Tyson, der den Puck ins lange Eck versenkte.
Mit dem 4:3-Erfolg sicherten sich die WILD WINGS einen weiteren wichtigen Sieg in der Verlängerung.
Fazit
Die WILD WINGS zeigten einmal mehr ihren Kampfgeist und belohnten sich für ihren Einsatz mit zwei Punkten. Trotz einer starken Leistung der Iserlohn Roosters, insbesondere von Torhüter Andreas Jenike, reichte es am Ende nicht für die Gastgeber. Die Entscheidung fiel durch die überragende Zusammenarbeit der Spink-Zwillinge, die einmal mehr den Unterschied machten.


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