Die Straubing Tigers lieferten sich ein intensives Duell mit Fribourg-Gottéron, mussten sich jedoch trotz einer starken Schlussphase und einem späten Ausgleich von Danjo Leonhardt in der Verlängerung geschlagen geben.
Das Spiel begann verhalten, doch Straubing ging in der 8. Minute nach einem Videobeweis in Führung, als Michael Clarke das 1:0 erzielte. Der Treffer gab den Tigers mehr Selbstvertrauen, und sie konnten auch eine Strafe gegen Fribourg wegen eines Bandenchecks ausspielen, ohne jedoch den Vorsprung auszubauen. Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang Fribourg-Gottéron der vermeintliche Ausgleich, den Straubing per Coaches Challenge prüfen ließ. Der Videobeweis bestätigte das Tor mit nur 0,5 Sekunden auf der Uhr, sodass es mit einem 1:1 in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel legte Fribourg deutlich zu und setzte sich früh im Drittel der Tigers fest, was für einige brenzlige Situationen sorgte. Straubing tat sich schwer, sich zu befreien, und ein Schussversuch von Josh Samanski war eine der wenigen Offensivaktionen. Fribourg blieb dominant, während die Tigers erst in den letzten Minuten des Drittels wieder gefährlich wurden. Kurz vor der Pause erhielt Cole Fonstad eine Strafe wegen Hakens, und Fribourg nutzte das darauffolgende Powerplay, um durch Jacob De la Rose mit 2:1 in Führung zu gehen – nur 8,4 Sekunden vor Ende des Drittels.
Im letzten Abschnitt geriet Straubing zunächst weiter unter Druck, als Fribourg einige gefährliche Schüsse auf das Tor abfeuerte, jedoch ohne Erfolg. In der 45. Minute erhielt Yannick Rathgeb eine Strafe wegen Beinstellens, was eine Phase mit mehreren Strafen auf beiden Seiten einleitete. Auch Danjo Leonhardt und Justin Scott mussten für Straubing auf die Strafbank, während Fribourg ebenfalls zweimal wegen Haltens und Behinderung bestraft wurde. Gegen Ende des Drittels schienen beide Teams an Energie zu verlieren, doch Straubing setzte alles auf eine Karte und nahm knapp zwei Minuten vor Schluss Torhüter Zane McIntyre für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis. Nach einem Timeout erzielte Danjo Leonhardt 14 Sekunden vor Schluss den erlösenden Ausgleich zum 2:2, auf Vorlage von Travis St. Denis.
In der anschließenden Verlängerung hatte jedoch Fribourg das bessere Ende für sich und sicherte sich den Sieg.


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