PENNY DEL Der Dezember brennt: Das steht den Teams am Wochenende bevor

Es ist dieser Punkt in der Saison, an dem der Dezember nicht nur nach Glühwein riecht, sondern auch nach Entscheidungen. Die Tabelle sortiert sich, erste Trends verhärten sich und manche Clubs kämpfen schon jetzt gegen die kalte Realität einer langen Hauptrunde. Die PENNY DEL geht in ihren nächsten Doppelspieltag, und der könnte für mehrere Teams ein echter Wegweiser werden.

Die Tabelle ein Bild zwischen Dominanz, Druck und Drama

Ganz oben machen es sich weiterhin die Adler Mannheim bequem. 56 Punkte, ein Torverhältnis, das aussieht wie der Ausdruck eines Teams, das weiß, worum es geht. Direkt dahinter sitzen Ingolstadt und die Kölner Haie, die nicht weniger ernst meinen, was sie tun. Gerade Köln pendelt derzeit zwischen beeindruckender Stabilität und Momenten, die andeuten: Da ist vielleicht noch mehr drin.

München wirkt nach einem inkonstanten Saisonstart zunehmend gefährlich 52 Punkte aus 27 Spielen, und man hat nicht das Gefühl, dass das schon der Endausbauzustand ist.

Dahinter lauern Straubing und Berlin: stärker als ihre Tabellenplätze, unberechenbar genug, um jeden Gegner ins Wanken zu bringen. Und genau diese beiden Teams stehen sich am Freitag gegenüber. Ein Spiel, das man sich rot im Kalender markiert.

Der Tabellenkeller dagegen ist ein anderes Universum: Frankfurt, Iserlohn und besonders Dresden suchen nach Antworten. Die Eislöwen haben 13 Punkte aus 27 Spielen die Realität der ersten DEL-Saison kann brutal sein.

Freitag ein Spieltag voller Reibungspunkte

Straubing Tigers vs. Eisbären Berlin

Straubing mit seiner brutalen Mischung aus Härte und Tempo gegen ein Berliner Team, das gerade wieder Selbstbewusstsein getankt hat. Wenn es ein Spiel gibt, in dem jeder Check sitzt, dann dieses.

Schwenningen vs. Mannheim

Ein Derby, das auf dem Papier klar aussieht aber Schwenningen liebt diese Rolle: unterschätzt, übersehen, unbequem.

Grizzlys Wolfsburg vs. Fischtown Pinguins

Einer dieser Duelle, die neutral betrachtet immer Spaß machen. Wolfsburg physisch, Bremerhaven strukturiert. Oft entscheidet hier die Special-Teams-Disziplin.

Iserlohn vs. Dresden

Das Spiel, das keiner verlieren darf. Punkt.

Augsburg vs. Ingolstadt

Ein Derby, das schon immer lauter war, als es die Tabelle hergibt.

Nürnberg vs. Frankfurt

Beide Teams mit riesigen Fragezeichen genau deshalb wird’s intensiv.

Sonntag der große Showdown

Der Sonntag bringt das, was man im Dezember braucht: Tempo, Emotionen und Spiele, die wehtun, weil sie wichtig sind.

Berlin vs. Schwenningen (14:00 Uhr)

Wenn Berlin zwei perfekte Wochenenden in Folge hinbekommt, könnte sich die Tabelle bald ganz anders anfühlen.

Ingolstadt vs. Iserlohn (14:00 Uhr)

Das eine Team jagt die Spitze, das andere kämpft gegen den Absturz. Unterschiedlicher könnten die Welten nicht sein.

Bremerhaven vs. Augsburg (14:00 Uhr)

Die Pinguins versuchen, sich im oberen Mittelfeld festzubeißen Augsburg dagegen braucht dringend Punkte.

Frankfurt vs. Straubing (16:30 Uhr)

Eins dieser Spiele, in denen der Favorit alles zu verlieren hat.

München vs. Nürnberg (16:30 Uhr)

München stabilisiert sich Nürnberg schwankt. Aber Nürnberg hat diese Spiele schon oft überraschend geklaut.

Köln vs. Mannheim (16:30 Uhr)

Mehr muss man dazu nicht sagen. Das ist ein Schwergewichtskampf.

Dresden vs. Wolfsburg (19:00 Uhr)

Spätspiel, kalte Halle, schwere Beine. Genau hier passieren manchmal die verrücktesten Dinge. Wolfsburg sollte gewarnt sein.

Fazit: Ein Wochenende, das mehr entscheidet, als es zugibt

Dieses DEL-Wochenende wirkt auf den ersten Blick wie ein normaler Doppelspieltag aber jeder, der die Liga lange genug verfolgt, spürt: Das hier ist ein Wendepunkt.

Es ist der Moment, in dem sich gute Teams als echte Contender entlarven. Der Moment, in dem Mittelfeldklubs feststellen, ob sie im März noch mitspielen oder nur noch mitlaufen. Der Moment, in dem Kellerkinder merken, dass die Tabelle kein Geduldsspiel ist, sondern ein Countdown.

Teams wie Berlin, München und Straubing können mit zwei starken Spielen plötzlich wieder mitten im Titelgespräch sein. Mannheim und Ingolstadt müssen beweisen, dass sie mehr sind als nur Herbstmeister. Und hinten Frankfurt, Iserlohn, Dresden geht es längst nicht mehr nur um Punkte, sondern um Haltung. Um Identität. Um die Frage: Wem gehört diese Saison wirklich?