Die Dresdner Eislöwen feiern im ersten Spiel unter dem neuen Coaching-Team einen wichtigen 4:2-Auswärtserfolg bei den Augsburger Panthern. Trotz einiger Ausfälle unter anderem fehlten Oliver Granz, Niklas Postel und C.J. Suess zeigte das Team eine geschlossene und strukturierte Leistung. Janick Schwendener stand von Beginn an im Tor und spielte eine entscheidende Rolle.
Augsburg erwischt den besseren Start
Beide Teams starten mit je einer frühen Torchance, ehe in der 6. Minute der erste Treffer fällt: Ein unglücklich abgefälschter Puck prallt von Tomas Andres ins Dresdner Tor, offiziell gewertet für Moritz Elias.
Kurz darauf muss Florian Elias wegen eines Stockchecks auf die Strafbank. Dresden hat im Powerplay die Möglichkeit zum Ausgleich, scheitert aber knapp unter anderem durch eine Chance von Andrew Yogan.
Später trifft David Suvanto nur die Latte, während Schwendener auf der Gegenseite mehrfach stark pariert. Eine Strafe gegen Ricardo Hendreschke bringt Dresden kurz vor Drittelende noch in Unterzahl, die jedoch schadlos bleibt.
Augsburg führt nach 20 Minuten mit 1:0.
Zweites Drittel: Yogan gleicht aus
Auch im Mitteldrittel hat Augsburg die erste Gelegenheit, doch Schwendener bleibt stabil. Nachdem Kyle Mayhew wegen übertriebener Härte zwei Minuten erhält, setzt sich Dresden im Powerplay fest und Andrew Yogan erzielt in der 26. Minute den verdienten Ausgleich zum 1:1.
Im weiteren Verlauf verteidigen beide Teams diszipliniert. Chancen bleiben vorhanden, doch die Torhüter zeigen auf beiden Seiten eine solide Leistung. Strafen gegen Anthony Louis und später Justin Braun bringen keine weiteren Tore.
Mit einem 1:1 geht es in den Schlussabschnitt.
Drittes Drittel: Dresden effizienter Yogan trifft erneut
Augsburg startet mit einer kurzen Überzahl, kann daraus aber kein Kapital schlagen. Anschließend erhält Trevor Parkes eine Strafe, die die Eislöwen erneut stark verteidigen.
Kurz nach Ablauf des Penalty Kills erzielt Andrew Yogan in der 48. Minute seinen zweiten Treffer des Abends und bringt Dresden erstmals in Führung.
Nur wenig später erhöht Lance Bouma auf 1:3.
Augsburg verkürzt durch Donald Busdeker in Überzahl, doch bereits 31 Sekunden später stellt Trevor Parkes den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her 2:4 aus Sicht der Panther.
In den letzten Minuten nimmt Augsburg zusätzlich den Torhüter vom Eis, doch die Eislöwen verteidigen konsequent und lassen keinen weiteren Treffer zu.
Dresden gewinnt mit 4:2.
Trainerstimme
Cheftrainer Gerry Fleming zeigte sich zufrieden mit der Teamleistung:
„Es war ein gutes Eishockeyspiel, gerade im ersten Drittel war richtig Tempo drin und der Puck wurde gut bewegt. Wir hatten ein paar Chancen zu viel zugelassen, was wir im zweiten Drittel besser gemacht haben. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten und strukturiert gespielt. Wenn wir Fehler gemacht haben, war Schwendener zur Stelle. Er hat einen tollen Job gemacht.“
Fazit
Mit dem Auswärtserfolg in Augsburg verkürzen die Dresdner Eislöwen den Rückstand auf die Roosters auf nur noch fünf Punkte. Gleichzeitig sichern sie sich erstmals in dieser Saison ihren zweiten regulären Drei-Punkte-Sieg, was die positive Entwicklung unter dem neuen Trainerteam zusätzlich unterstreicht. Die Mannschaft zeigte über 60 Minuten eine stabile, geschlossene Leistung und bestätigt damit den eingeschlagenen Weg.
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