Williams stark, Breton eiskalt, Ingolstadt schlägt Lausanne

Lausanne. ERC Ingolstadt hat in der Champions Hockey League den nächsten Ausrufezeichen-Sieg eingefahren. Nach dem Erfolg in Fribourg legten die Panther in Lausanne nach und siegten in der Vaudoise Aréna mit 3:1. Überragender Mann des Abends war Verteidiger Alex Breton, der zwei Treffer im Schlussabschnitt erzielte darunter das entscheidende Empty-Net-Goal.

Taktisch geprägter Auftakt mit Hüttl Strafe als Knackpunkt

Im ersten Drittel neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Lausanne hatte am Ende ein leichtes Chancenplus (8:6 Schüsse). Ingolstadts Goalie Devin Williams entschärfte mehrfach gefährliche Versuche, unter anderem von Lausannes Top-Stürmer Drake Caggiula.

Für Aufregung sorgte eine Szene in der 15. Minute: Nach einem Gerangel kassierte Leon Hüttl eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Slew-footing eine Hypothek, die Ingolstadt aber dank starker Unterzahlarbeit schadlos überstand.

Sheen eröffnet, Williams hält alles

Im Mittelabschnitt erhöhte Ingolstadt den Druck und kam auf 16:12 Torschüsse. In der 25. Minute fiel die verdiente Führung: Riley Sheen verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz, vorbereitet von Abbott Girduckis und Chris Jandric. Lausanne suchte den schnellen Ausgleich, biss sich aber immer wieder an Williams die Zähne aus.

Breton entscheidet mit Doppelpack

Im dritten Drittel wurde Ingolstadts Geduld belohnt. In Überzahl hämmerte Breton die Scheibe von der blauen Linie ins Netz (51.), ehe Lausanne noch einmal herankam: Jason Fuchs traf in doppelter Überzahl mit sechstem Feldspieler (57.).

Doch Ingolstadt blieb nervenstark. Breton machte knapp eine Minute später mit einem Shorthander ins leere Tor alles klar 3:1-Endstand und der zweite Auswärtssieg innerhalb weniger Tage gegen einen Schweizer Topclub