Ingolstadt steht unter Druck Zug mit weißer Weste

Der ERC Ingolstadt ist mit zwei Niederlagen in die neue Champions-Hockey-League-Saison gestartet und benötigt nun dringend ein Erfolgserlebnis. In der Saturn Arena mussten sich die Panther zunächst Ilves Tampere mit 1:3 und anschließend KalPa Kuopio mit 1:4 geschlagen geben. Auffällig: Beide Male gaben die Schanzer mehr Torschüsse ab, scheiterten jedoch an der mangelnden Effizienz im Abschluss.

Positiv stach bislang einzig Neuzugang Austen Keating hervor. Der 26-jährige Kanadier sammelte in beiden Partien je einen Assist und ist damit Topscorer seiner Mannschaft. Für Head Coach Mark French steht fest: Gegen Zug muss sowohl die Chancenverwertung als auch die Defensivarbeit deutlich verbessert werden, wenn man nicht schon früh die Achtelfinalchancen verspielen will.

Die Aufgabe am Samstagabend könnte jedoch kaum schwerer sein. Der EV Zug reist mit zwei klaren Siegen im Gepäck nach Oberbayern. Zum Auftakt setzten sich die Zentralschweizer in Lulea nach Verlängerung durch, ehe sie Grenoble mit 5:1 deklassierten. Grégory Hofmann und Dominik Kubalík verbuchten bereits zusammen sechs Scorerpunkte, die Offensive wirkt eingespielt und variabel.

Während Zug also mit Rückenwind antritt, steht Ingolstadt früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand. Ein dritter Rückschlag in Folge würde die Ausgangslage in der Gruppe massiv erschweren umso wichtiger wird es sein, gegen die Schweizer die eigenen Fans im Rücken zu haben und endlich auch im Abschluss die nötige Konsequenz zu zeigen.