
Endlich ist es soweit: Heute um 19:30 Uhr bestreiten die Panther ihr erstes Pflichtspiel der neuen Saison. Zum Auftakt der Champions Hockey League empfängt der ERC Ingolstadt den finnischen Spitzenclub Ilves Tampere. Gegen das traditionsreiche Team aus der Eishockey-Hochburg Finnland wollen die Blau-Weißen gleich ein deutliches Ausrufezeichen setzen.
HEIMSTÄRKE ALS TRUMPF
„Wir wollen die Saison mit einem Sieg eröffnen und das am besten gleich vor unseren eigenen Fans“, erklärt Cheftrainer Mark French. „Der Heimvorteil spielt dabei eine große Rolle, den wollen wir unbedingt nutzen.“
Bereits am Mittwoch bereitete sich das Trainerteam detailliert auf den Gegner vor. Mit der Unterstützung von Goalie-Coach Ilpo Kauhanen hatten die Panther schon vor der Videoanalyse ein klares Bild vom letztjährigen Halbfinalisten und Hauptrundenzweiten der Liiga.
French weiß allerdings um die Schwere der Aufgabe: „Ilves ist defensiv sehr stark und bringt viel Qualität aufs Eis.“ Verzichten muss er lediglich auf den verletzten Verteidiger Morgan Ellis, ansonsten ist der Kader vollständig einsatzbereit.
DIREKTER VERGLEICH
Bisher standen sich die beiden Clubs noch nie in einem Pflichtspiel gegenüber. Damit geht der ERC zwar ohne direkte Erfahrungswerte in das Duell, kann aber auf den Heimvorteil bauen ein klarer Pluspunkt gegenüber den Gästen aus Tampere.
Ilves reist dennoch mit viel Selbstvertrauen an. Die Finnen wollen gleich zu Beginn der Saison beweisen, dass sie hohe Ansprüche haben. Ein Blick auf die jüngsten Statistiken unterstreicht ihre Stärke: In den letzten zehn Partien gelangen sechs Siege bei vier Niederlagen. Dabei erzielte die Mannschaft im Schnitt drei Treffer pro Spiel, während sie nur 2,1 Gegentore hinnehmen musste. Ein klarer Hinweis darauf, dass Ilves nicht nur defensiv stabil, sondern auch offensiv gefährlich agiert.
ILVES WARNT VOR INGOLSTÄDTER OFFENSIVE
Für die Gäste ist das Aufeinandertreffen in Ingolstadt ebenfalls der erste Pflichtspieleinsatz der neuen Saison. „Wir treten in jedem Wettbewerb an, um erfolgreich zu sein“, betont Trainer Tommi Niemelä. Den ERC beschreibt er als „eine schnelle, talentierte und offensiv ausgerichtete Mannschaft“ und sieht darin gleich eine anspruchsvolle Herausforderung.
Im Spiel der Finnen steht die Abwehr traditionell im Vordergrund. Schon in der letzten Saison stellten sie in der defensiv geprägten Liiga die stärkste Verteidigung. In der Offensive ragen Matias Mäntykivi und Jens Lööke heraus, der kürzlich seinen Vertrag bis 2026 verlängerte. Auch US-Stürmer Lukas Svejkovsky, der vergangene Saison neu hinzukam und in nur 20 Partien 17 Punkte sammelte, gilt als gefährliche Waffe.


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