
Nur wenige Tage vor dem Auftakt der Champions Hockey League (CHL) 2025/26 steht fest, welche Gegner auf die drei deutschen Vertreter warten. Die Eisbären Berlin, der ERC Ingolstadt und die Fischtown Pinguins Bremerhaven starten Ende August in die Gruppenphase – und bekommen es mit hochkarätigen europäischen Gegnern zu tun.
Eisbären Berlin: Skandinavische Härte und Alpenpower
Die Eisbären gehen als amtierender Deutscher Meister ins Rennen und treffen auf ein echtes Traditionsfeld.
Heim in Berlin empfangen die Hauptstädter Lukko Rauma (FIN), den schwedischen Rekord-CHL-Sieger Frölunda HC sowie die Franzosen von Brûleurs de Loups Grenoble.
Auswärts warten gleich zwei österreichische Rivalen mit Red Bull Salzburg und dem KAC Klagenfurt. Abgerundet wird die Gruppe mit dem norwegischen Champion Storhamar Hamar.
Ein Auftakt mit Signalwirkung: Gleich am 28. August eröffnen die Berliner die CHL-Saison in Norwegen.
ERC Ingolstadt: Skandinavische Prüfung und Schweizer Trips
Der Hauptrundensieger der DEL bekommt es in der Gruppenphase gleich doppelt mit Finnland zu tun: KalPa Kuopio und Ilves Tampere reisen nach Ingolstadt. Dazu kommen die dänischen Odense Bulldogs.
Auf fremdem Eis warten knackige Prüfungen in der Schweiz bei Lausanne HC und EV Zug, ehe das Auswärtspaket mit einem Abstecher nach Südtirol zum HC Bozen komplettiert wird.
Mit zwei Heimspielen gegen finnische Top-Teams zum Auftakt könnte früh klar werden, wohin die Reise für die Panther geht.
Fischtown Pinguins Bremerhaven: Zwischen Topgegnern und Außenseitern
Die Nordlichter aus Bremerhaven treten zum zweiten Mal in ihrer Geschichte in der CHL an – und haben ein attraktives Paket erwischt.
Zuhause geht es gegen den schwedischen Topclub Luleå Hockey, die Finnen von Lukko Rauma sowie Grenoble aus Frankreich.
In der Fremde reisen die Pinguins zum Schweizer Serienmeister ZSC Lions Zürich, zu Red Bull Salzburg und nach Norwegen zu Storhamar Hamar.
Besonders die Heimspiele gegen Luleå und Lukko versprechen Eishockey auf höchstem Niveau in der Bremerhavener Eisarena.
Ein spannender europäischer Herbst
Die Gruppenphase der CHL läuft bis Mitte Oktober, danach folgen die Playoffs mit den besten 16 Teams Europas.
Für die deutschen Vertreter gilt: mindestens Rang 16 ist Pflicht, will man den Sprung in die K.-o.-Runde schaffen.
Während Berlin auf dem Papier die größte Schlagkraft ins Rennen schickt, muss Ingolstadt vor allem die schwierigen Reisen in die Schweiz meistern. Bremerhaven hingegen darf auf Hexenkessel-Heimspiele bauen – und könnte so für die eine oder andere Überraschung sorgen.
Fazit
Eisbären Berlin: Eröffnungsspiel in Norwegen, zwei österreichische Derbys inklusive. ERC Ingolstadt: Skandinavien-Power und Schweiz-Reisen als harte Bewährungsprobe. Fischtown Pinguins: Attraktive Heimspiele gegen Luleå und Lukko Auswärtsspiele mit Fanpotenzial.
Ab dem 28. August heißt es: DEL trifft Europa Deutschland ist bereit für die CHL-Saison 2025/26.


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