
Schwenningen. In Schwenningen weht zur Saison 2025/26 ein frischer Wind. Die Wild Wings haben ihren Kader auf breiter Front verstärkt und gehen mit großen Ambitionen in die neue DEL-Spielzeit. Die Zugänge lassen die Fans von einer erfolgreichen Runde träumen.
Starpower und Physis: Die neuen Gesichter
Besonders im Sturm wurde kräftig nachgelegt. Jordan Szwarz, zuletzt in Mannheim, soll die Rolle des Leitwolfs übernehmen. Der Kanadier bringt Führungsqualität und eine gehörige Portion Scoring-Power mit. An seiner Seite steht Neuzugang Tim Gettinger 1,98 Meter groß, bullig, durchsetzungsstark. Der US-Boy soll für Präsenz vor dem Tor sorgen und gilt als Kandidat für viele „dreckige Tore“.
Auch in der Defensive hat sich einiges getan: Eric Martinsson kommt als spielstarker Verteidiger und soll das Überzahlspiel ankurbeln. Dazu gesellt sich Routinier Dominik Bittner, der Stabilität und Führungsqualitäten mitbringt.
Mit Håkon Hänelt und Felix Maegaard Scheel stehen zudem zwei junge, hungrige Stürmer im Kader, die für Energie sorgen dürften. Niclas Hempel ist als Perspektivspieler in der Abwehr eingeplant.
Die Abgänge von Daniel Schwaiger und Viktor Buchner wiegen dagegen eher leicht, die Wild Wings sind in der Breite und Spitze klar stärker aufgestellt.
Mehr Tempo, mehr Härte
Die Handschrift der Verantwortlichen ist klar: Schwenningen will variabler, härter und gefährlicher auftreten. Mit Gettinger und Bittner kommt mehr Physis ins Spiel, während Martinsson für offensive Impulse aus der Defensive sorgt. Szwarz soll als erfahrener Anführer das Team in engen Spielen auf Kurs halten.
Dazu gesellen sich junge Spieler, die Tempo und Unberechenbarkeit bringen eine Kombination, die es den Gegnern schwer machen dürfte.
Was ist drin für die Wild Wings?
Die Fans stellen sich die große Frage: Reicht das für den direkten Playoff-Einzug?
Optimisten sehen Schwenningen in den Top 6 wenn die Neuzugänge sofort einschlagen und das Powerplay zündet. Realisten rechnen mit einem Platz zwischen 7 und 9, also Pre-Playoffs, mit Chancen auf mehr. Pessimisten fürchten Anpassungsprobleme oder Verletzungspech, was die Wild Wings ins Tabellenmittelfeld zurückwerfen könnte.
Fazit
Die Kaderplanung lässt kaum Wünsche offen. Schwenningen wirkt tiefer besetzt, ausgewogener und gefährlicher als in den Jahren zuvor. Mit etwas Konstanz könnte das Team zum Überraschungspaket der DEL werden und die Fans am Neckar Ursprung haben allen Grund, optimistisch in die neue Saison zu blicken.


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