Ingolstadt, 31. Mai 2025
Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hat der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Mit der einstimmigen Wahl wurde ein zentraler Schritt in der Umsetzung der DEB-Strukturreform vollzogen. Die Versammlung fand im bayerischen Ingolstadt statt – mit einem klaren Votum für Aufbruch und Kontinuität.
Sechs Persönlichkeiten – ein gemeinsames Ziel
Der neue Aufsichtsrat setzt sich aus sechs erfahrenen Persönlichkeiten zusammen, die sowohl sportlich als auch strukturell tief im deutschen Eishockey verwurzelt sind. Den Vorsitz übernimmt Dr. Peter Merten, der bisherige Präsident des DEB.
Die Mitglieder im Überblick:
Dr. Peter Merten – Vorsitzender des neuen Aufsichtsrats, ehemaliger DEB-Präsident
Jürgen Arnold – DEL Aufsichtsratsvorsitzender und Vertreter des ERC Ingolstadt
Hauke Hasselbring – Geschäftsführer der Fischtown Pinguins, DEB-Vizepräsident
Frank Kottmann – DEL2-Aufsichtsratschef und Geschäftsführer der Ravensburg Towerstars
Frank Butz – Eishockey-Obmann im Bayerischen Eissport-Verband
Lutz Michel – Präsident des Sächsischen Eissportverbands, DEB-Vizepräsident
Die Amtszeit ist zunächst auf drei Jahre festgelegt.
Strukturreform: DEB stellt Weichen für die Zukunft
Mit der Wahl des Aufsichtsrats wird ein zentraler Bestandteil der im Juli 2024 beschlossenen Strukturreform umgesetzt. Ziel ist die Trennung von strategischer und operativer Verantwortung. Ab dem 1. Juli 2025 wird ein hauptamtlicher Vorstand die tägliche Verbandsarbeit führen, während der neue Aufsichtsrat die Rolle der übergeordneten Kontrolle und Beratung übernimmt.
Diese klare Rollenverteilung orientiert sich an bewährten Strukturen anderer erfolgreicher Sportverbände und soll langfristig für mehr Transparenz, Effizienz und Professionalität sorgen.
Zitat des Tages
„Der neue Aufsichtsrat wird mit Weitblick und im Interesse des deutschen Eishockeys handeln. Es geht darum, unsere Strukturen zu modernisieren und den Verband zukunftssicher aufzustellen.“
– Dr. Peter Merten, Aufsichtsratsvorsitzender des DEB
Ein starkes Signal für den deutschen Eishockeysport
Die einstimmige Wahl zeigt: Im deutschen Eishockey herrscht Einigkeit über die Richtung, in die sich der Verband entwickeln soll. Die Neuausrichtung ist kein Bruch mit der Vergangenheit, sondern eine Weiterentwicklung – mit klarem Fokus auf Professionalisierung, Transparenz und nachhaltigem Erfolg.
Mit dieser Weichenstellung setzt der DEB ein deutliches Zeichen: Der Verband ist bereit, den nächsten Schritt zu gehen – sportlich wie strukturell.


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