ERC Ingolstadt: Eine Saison der Stärke und des Stolzes – Rückblick auf 2024/25

Die Saison 2024/25 war für den ERC Ingolstadt ein echter Meilenstein – geprägt von dominanten Leistungen, emotionalen Höhepunkten und einem dramatischen Playoff-Aus. Auch wenn der ganz große Wurf ausblieb, hat sich das Team aus Oberbayern in dieser Spielzeit als ernstzunehmender Titelfavorit in der PENNY DEL etabliert.

Dominanz in der Hauptrunde

Bereits in der regulären Saison setzte der ERC ein dickes Ausrufezeichen: Mit 113 Punkten aus 52 Spielen krönte sich Ingolstadt zum Hauptrundensieger – eine Leistung, die nicht nur durch Statistiken beeindruckte, sondern auch durch die Konstanz und Souveränität, mit der das Team Woche für Woche auftrat.

33 reguläre Siege, dazu fünf weitere Erfolge in Verlängerung oder Penaltyschießen, und eine Tordifferenz von +63 (191:128 Tore) sprechen eine klare Sprache. Offensiv brandgefährlich, defensiv stabil – die Panther waren die kompletteste Mannschaft der Liga.

Der Playoff-Krimi: Von Triumph zu Tragik

In den Playoffs ging es für den ERC zunächst erfolgreich weiter. Die Nürnberg Ice Tigers wurden in der ersten Runde ausgeschaltet – eine Pflichtaufgabe, die souverän gemeistert wurde. Das Halbfinale gegen die Kölner Haie entwickelte sich dann jedoch zum Nervenkrimi.

Mit einem furiosen 7:0-Sieg in Spiel 1 schien Ingolstadt auf direktem Weg ins Finale. Doch Köln schlug zurück, glich die Serie aus und zwang die Panther in ein entscheidendes fünftes Spiel. Dort fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung – mit dem unglücklichen 2:3-Aus bedeutete es das bittere Aus für Ingolstadt.

Stolz trotz Enttäuschung

Auch wenn das Ausscheiden im Halbfinale schmerzt, überwiegt am Ende der Stolz. Die Saison 2024/25 hat gezeigt, welches Potenzial im Team steckt. Die klare Dominanz in der Hauptrunde und der Kampfgeist in den Playoffs sind ein starkes Fundament für die kommenden Jahre.

Mit der richtigen Mischung aus Erfahrung, Talent und taktischer Disziplin könnte der ERC Ingolstadt schon bald einen neuen Anlauf auf den Titel nehmen – vielleicht sogar mit dem Happy End, das in dieser Saison nur knapp verpasst wurde.