Eisbären Berlin starten mit Kantersieg ins DEL-Finale

Die Eisbären Berlin haben ein klares Statement zum Auftakt der Finalserie der PENNY DEL gesetzt: Mit einem überzeugenden 5:1-Heimsieg gegen die Kölner Haie sicherten sich die Hauptstädter die 1:0-Führung in der Best-of-Seven-Serie um die Deutsche Meisterschaft. In der ausverkauften Uber Arena legten die Eisbären einen echten Traumstart hin – und ließen am Ende keine Zweifel an ihrer Dominanz.

Blitzstart der Eisbären schockt Köln

Gerade einmal 25 Sekunden waren gespielt, als Liam Kirk im Slot zur frühen Führung für Berlin traf. Gabriel Fontaine hatte zuvor über die rechte Seite zu viel Raum bekommen und legte perfekt für den Torschützen auf. Die Kölner Haie mussten diesen frühen Rückschlag erst einmal verdauen, kamen im Laufe des ersten Drittels jedoch besser in die Partie. Chancen durch Tyrväinen und Storm sorgten für Gefahr vor dem Berliner Tor, doch Goalie Jake Hildebrand blieb standhaft. Nach 20 Minuten führte Berlin knapp mit 1:0.

Haie gleichen aus – doch Berlin antwortet eiskalt

Auch zu Beginn des zweiten Drittels zeigten die Haie Charakter: In der 24. Minute gelang Alexandre Grenier der verdiente Ausgleich, nachdem er einen Berliner Fehlpass abfing und im zweiten Versuch erfolgreich abschloss. Das Tor gab Köln sichtlich Auftrieb – sie erspielten sich weitere gute Möglichkeiten, darunter Tuomie, Aubry und erneut Storm. Doch ausgerechnet in dieser Phase schlugen die Eisbären erneut zu: Korbinian Geibel traf in der 33. Minute mit einem präzisen Handgelenkschuss zum 2:1 für Berlin. Trotz eines Powerplays der Haie gegen Ende des Drittels behielt Berlin die Kontrolle, ohne die Führung auszubauen.

Berliner Schlussdrittel wie aus dem Lehrbuch

Im letzten Drittel blieb die Begegnung zunächst offen. Beide Teams kamen zu Chancen, doch ab der 50. Minute übernahmen die Eisbären endgültig das Kommando. Nach Strafen gegen Schütz und Tyrväinen nutzte Kai Wissmann die doppelte Überzahl zum 3:1. Nur 51 Sekunden später traf erneut Liam Kirk – sein zweites Tor des Abends. Den Schlusspunkt setzte Leo Pföderl mit dem 5:1 in der 56. Minute nach starker Vorarbeit von Ronning und Tiffels. Die Berliner Fans feierten – der erste Finalerfolg war in trockenen Tüchern.

Stimmen zum Spiel: “Ein guter erster Schritt”

Cheftrainer Serge Aubin zeigte sich nach dem Auftaktsieg zufrieden:

„Es hat uns Energie gegeben, dass wir direkt im ersten Wechsel getroffen haben. Natürlich hat man gemerkt, dass wir neun Tage Pause hatten, aber meine Spieler haben sich gut gefangen. Das war ein guter erster Schritt – aber es wird noch schwerer.“

Doppeltorschütze Liam Kirk fügte hinzu:

„Der erste Sieg ist wichtig, vor allem gegen ein starkes Kölner Team. Im letzten Drittel haben wir dominiert – jetzt freuen wir uns auf ein intensives Spiel in Köln.“

Ausblick: Spiel 2 in Köln – jetzt wird’s laut

Die Eisbären führen in der Serie mit 1:0, doch bereits am Ostersamstag, den 19. April um 19:00 Uhr, wartet Spiel 2 in der lautstarken Kölner LANXESS Arena. Für die Haie heißt es dann: Reaktion zeigen – oder Berlin weiterziehen lassen. Eines ist sicher: Diese Finalserie verspricht weiter Spannung pur.