Haie holen sich Spiel 3 in Ingolstadt – 2:0-Sieg dank Hudacek

Starker Auswärtsauftritt bringt Serienführung

Am Sonntagabend setzten sich die Kölner Haie im dritten Spiel der Halbfinal-Serie gegen den ERC Ingolstadt mit 2:0 durch und gehen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 in Führung. Überragender Akteur auf dem Eis: KEC-Goalie Julius Hudacek, der alle 39 Schüsse auf sein Tor parierte und somit maßgeblich zum Erfolg beitrug.

Frühes Powerplay-Tor bringt Haie auf Kurs

Bereits nach acht Minuten durften die mitgereisten 500 KEC-Fans jubeln: Josh Currie fälschte einen Schlagschuss von Rantakari in Überzahl unhaltbar ab – das frühe 1:0. Ein Treffer, der letztlich den Grundstein für den Auswärtssieg legte.

Intensiver Beginn – Hudacek hält die Null

Von der ersten Minute an entwickelte sich ein schnelles und intensives Match. Köln startete druckvoll, scheiterte jedoch mehrfach an ERC-Torhüter Christian Heljanko. Auch Tyrväinen hatte nach dem Führungstreffer noch die Chance zum Ausbau – doch Heljanko war erneut zur Stelle. Die Hausherren kamen erst kurz vor der Drittelpause gefährlich vors Kölner Tor, doch Hudacek gewann auch das Duell gegen Stachowiak.

Hudacek im Dauerfeuer – Defensive hält stand

Ab dem zweiten Drittel verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend in die Kölner Zone. Ingolstadt erhöhte den Druck deutlich, aber Hudacek zeigte eine Parade nach der anderen – gegen Breton, Sheen und Hüttl. Auf der anderen Seite verpasste Vittasmäki das mögliche 2:0 nur knapp. Dennoch blieben die Haie stabil – mit Hudacek als Rückhalt.

Dramatisches Schlussdrittel – Storm macht den Deckel drauf

Auch im letzten Abschnitt war es vor allem Hudacek, der die Führung festhielt. Ingolstadt war klar spielbestimmend, rannte unermüdlich an, doch Köln verteidigte leidenschaftlich. Selbst als die Gastgeber in den Schlussminuten alles nach vorne warfen, war Hudacek nicht zu überwinden – und wenn doch, half der Pfosten. Den Schlusspunkt setzte Frederik Storm, der 1,8 Sekunden vor der Sirene ins leere Tor traf.

Fakten zum Spiel

Julius Hudacek glänzte mit seinem zweiten Shutout in den laufenden Playoffs und bestätigte einmal mehr seine herausragende Form. Frederik Storm trug sich mit dem entscheidenden Treffer ins leere Tor gegen seinen ehemaligen Club aus Ingolstadt in die Torschützenliste ein. Auffällig war auch die Effizienz der Haie: Aus nur zwölf Torschüssen erzielte das Team zwei Treffer. Zudem setzte sich erneut die Serie fort, dass jenes Team siegreich vom Eis ging, das den ersten Treffer der Partie erzielen konnte.

Stimme zum Spiel

Cheftrainer Kari Jalonen:

„Wir hatten einen sehr guten Start, aber im weiteren Spielverlauf Probleme, offensiv Akzente zu setzen. Ingolstadt wurde dadurch immer gefährlicher. Entscheidend war aber, dass wir nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft haben