Adler Mannheim verlieren Spiel drei gegen Red Bull München

Früher Rückstand setzt Adler unter Druck

Die Adler Mannheim stehen nach der dritten Partie im Playoff-Viertelfinale gegen den EHC Red Bull München mit einem 1:2-Rückstand in der Serie unter Druck. In einem intensiven Spiel erzielten Tom Kühnhackl und Leon Gawanke die Treffer für die Mannheimer, konnten die deutliche Niederlage jedoch nicht verhindern. Am Sonntag treffen beide Teams in München erneut aufeinander, bevor es am Dienstag in Mannheim weitergeht.

Die Adler wollten nach der vorherigen Niederlage eine Reaktion zeigen, gerieten jedoch früh ins Hintertreffen. Bereits nach 54 Sekunden brachte Markus Eisenschmid die Münchener in Führung, und nur fünf Minuten später erhöhte Tobias Rieder per Abstauber auf 2:0. Trotz einer kämpferischen Antwort der Gastgeber blieben die Abschlüsse von Kris Bennett und Yannick Proske erfolglos. Erst in der 14. Minute konnte Tom Kühnhackl nach einem Schuss von Nick Cicek auf 1:2 verkürzen. Doch die Freude währte nur kurz, denn Chris DeSousa stellte bereits zwei Minuten später den alten Abstand wieder her.

München kontrolliert das Spiel im zweiten Drittel

Im zweiten Drittel taten sich die Mannheimer schwer, ins Spiel zu finden. München verteidigte geschickt und ließ nur wenige gefährliche Abschlüsse zu. Bei Fünf-gegen-Fünf hielten beide Teams gut dagegen, doch in Unterzahl mussten die Adler erneut einen Rückschlag hinnehmen: Yasin Ehliz traf in der 35. Minute zum 4:1, wobei Torhüter Arno Tiefensee durch Sichtbehinderung chancenlos blieb.

Frühe Entscheidung im Schlussabschnitt

Im letzten Drittel sorgte Rieder mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 5:1 früh für die Entscheidung. Tiefensee verhinderte mit einer starken Parade gegen Ehliz einen noch höheren Rückstand, doch das Spiel wurde zunehmend zerfahren. Zahlreiche Nickligkeiten und Strafen führten zu vielen Unterbrechungen. In der 56. Minute gelang Leon Gawanke in Überzahl noch der Treffer zum 2:5-Endstand.

Fazit: Adler unter Zugzwang

Die Adler Mannheim fanden nie richtig in die Partie und wurden von den Münchenern früh unter Druck gesetzt. Besonders die defensive Stabilität der Gäste machte es den Hausherren schwer, gefährliche Chancen herauszuspielen. Zudem nutzte Red Bull München seine Überzahlsituationen eiskalt aus, während Mannheim offensiv zu harmlos blieb. Mit dem 1:2-Serienrückstand stehen die Adler nun vor einem richtungsweisenden Spiel in München, in dem sie eine deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen, um die Serie offen zu halten.