Ingolstadt siegt effizient: Ice Tigers unterliegen 1:3

Ingolstadt baut Führung aus: Ice Tigers verlieren auch Spiel 2

Die Nürnberg Ice Tigers stehen in der Best-of-Seven-Serie gegen den ERC Ingolstadt bereits unter Druck. Nachdem Ingolstadt das erste Spiel für sich entschieden hatte, wollten die Ice Tigers im zweiten Duell den Ausgleich erzwingen. Doch trotz zahlreicher Chancen und eines deutlichen Schussvorteils fehlte es Nürnberg an Effizienz. Ingolstadt hingegen nutzte seine Möglichkeiten eiskalt und sicherte sich mit einem 3:1-Sieg die 2:0-Führung in der Serie.

Frühe Führung für Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt erwischte den besseren Start in die Partie und ging bereits in der 13. Minute in Führung. Kenny Agostino traf nach Vorlage von Hüttl zum 0:1. Die Nürnberg Ice Tigers hatten im ersten Drittel zwar einige Chancen, blieben aber ohne Treffer.

Nürnberg gleicht aus, doch Ingolstadt antwortet prompt

Im zweiten Drittel wurde Nürnberg aktiver und belohnte sich in der 31. Minute mit dem Ausgleich. Jeremy McKenna traf im Powerplay nach Vorarbeit von Headrick und Maier zum 1:1. Doch die Freude währte nur kurz: Sieben Minuten später schlug Ingolstadt erneut zu. Wieder war es Agostino, der in Überzahl nach Vorarbeit von Sheen und Breton zur 1:2-Führung traf.

Ice Tigers drängen, doch Ingolstadt macht den Deckel drauf

Im Schlussdrittel setzten die Ice Tigers alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Sie gaben zahlreiche Torschüsse ab, scheiterten aber immer wieder am starken Ingolstädter Goalie. In den letzten Minuten ging Nürnberg volles Risiko und nahm mehrfach Torhüter Leon Hungerecker vom Eis. Doch Ingolstadt nutzte diese Chance eiskalt: Riley Sheen traf in der 59. Minute ins leere Tor und besiegelte mit dem 1:3 den Sieg für die Gäste.

Effizienz macht den Unterschied

Die Statistik zeigt deutlich, woran es für Nürnberg lag. Trotz eines klaren Schussvorteils (42:21) fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor (2,38 % Effizienz im Vergleich zu 14,29 % bei Ingolstadt). Auch bei den Bullys (21:31) und in den Special Teams war Ingolstadt überlegen – sie nutzten 50 % ihrer Powerplays, während Nürnberg nur auf eine Quote von 25 % kam.

Am Ende nimmt der ERC Ingolstadt drei Punkte mit nach Hause, während die Ice Tigers trotz vieler Chancen leer ausgehen.