Die Fischtown Pinguins starten mit einer klaren 0:5-Niederlage gegen die Kölner Haie in die Playoff-Viertelfinalserie. Vor ausverkaufter Kulisse in der Eisarena Bremerhaven fanden die Gastgeber kein Mittel gegen die effektiven Special Teams der Haie, die mit zwei Powerplay-Treffern den Grundstein für ihren Sieg legten.
Verteidiger Anders Grönlund kehrte nach seiner Verletzung ins Line-up zurück, während Cedric Schiemenz, Felix Scheel, Ludwig Byström und Justin Büsing überzählig waren.
Erstes Drittel: Frühe Chancen, aber Köln trifft zuerst
Bereits nach 20 Sekunden bot sich den Pinguins die große Chance zur Führung: Haie-Torhüter Hudacek spielte die Scheibe direkt auf Ziga Jeglic, doch dieser brachte den Puck nur auf den Körper des Goalies. Kurz darauf bekam Bremerhaven sein erstes Powerplay, konnte den Vorteil aber trotz zahlreicher Schüsse nicht nutzen.
In der 17. Minute dann der Rückschlag: Ein Schuss von Austin rutschte Pinguins-Keeper Kristers Gudlevskis durch – erst nach Videobeweis wurde der Treffer anerkannt. Wenige Sekunden später hatte Bremerhaven erneut Überzahl, doch der erhoffte Ausgleichstreffer blieb aus.
Zweites Drittel: Effektive Haie im Powerplay
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Bremerhaven die Chance zum Ausgleich: Jeglic lief frei auf das Kölner Tor zu, verzog aber knapp. Kurz darauf rettete Gudlevskis gegen MacLeod. In der 23. Minute musste Nicholas Jensen auf die Strafbank – und Köln schlug eiskalt zu: Nur 14 Sekunden später traf MacLeod per Handgelenkschuss ins obere Eck zum 2:0.
Während die Pinguins zwei Powerplays ungenutzt ließen, machten es die Haie besser: In der 36. Minute verwandelte Tuomie eine fast identische Situation zum 3:0. Bremerhaven hatte kurz vor Drittelende noch eine Gelegenheit durch Mauermann, doch Hudacek war zur Stelle.
Drittes Drittel: Bremerhaven ohne Glück, Köln eiskalt
Im Schlussabschnitt versuchten die Pinguins noch einmal alles. Urbas probierte einen Bauerntrick, Görtz setzte einen schwierigen Schuss aus der Luft aufs Tor, doch immer wieder war Hudacek Endstation. Auch ein weiteres Powerplay blieb erfolglos.
Als Trainer Alex Sulzer gut acht Minuten vor dem Ende den Torwart zog, nutzte Aubry die Gelegenheit und traf ins leere Tor zum 4:0. Bremerhaven kämpfte weiter, doch Uher traf nur den Pfosten. Den Schlusspunkt setzte Currie, der einen Schuss
Fazit: Fehlende Effizienz und starke Haie entscheiden Spiel 1
Die Fischtown Pinguins erwischten zwar einen engagierten Start, ließen aber zu viele gute Chancen ungenutzt – vor allem im Powerplay. Die Haie zeigten sich dagegen eiskalt und nutzten ihre Überzahlsituationen konsequent aus. Besonders Torhüter Hudacek machte den Unterschied, indem er sämtliche Bremerhavener Abschlüsse entschärfte.
Für die Pinguins heißt es nun, das Spiel schnell abzuhaken und eine Antwort zu finden. Vor allem die Special Teams müssen sich steigern, wenn Bremerhaven in der Serie noch eine Chance haben will. Spiel 2 bietet bereits die nächste Möglichkeit zur Wiedergutmachung.


Hinterlasse einen Kommentar