
Die Wild Wings müssen Spiel 2 gewinnen, um ihre Viertelfinal-Chance zu wahren.
Keine 48 Stunden nach der knappen Niederlage in Spiel eins steht morgen bereits das zweite Playoff-Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers an. In dieser Partie entscheidet sich, ob es ein drittes und entscheidendes Spiel geben wird.
Das Team von Cheftrainer Steve Walker hat aus dem ersten Aufeinandertreffen wichtige Erkenntnisse gezogen und nimmt positive Aspekte mit in die morgige Begegnung: „Es gab gute und weniger gute Momente. Wir müssen härter agieren und die neutrale Zone konsequenter verteidigen. Nürnberg hat uns mehrfach unter Druck gesetzt, was zu einigen unglücklichen Entscheidungen mit der Scheibe geführt hat. Wir konnten das Level aus dem Ingolstadt-Spiel nicht ganz halten und waren zudem mit der Spielleitung nicht zufrieden“, erklärt Walker. Einige Schiedsrichterentscheidungen sorgten nicht nur auf den Rängen, sondern auch auf der Schwenninger Bank für Frustration. Nun gelte es, diese Emotionen hinter sich zu lassen und sich mental auf die eigenen Stärken zu fokussieren: „Wir müssen das Spiel selbst in die Hand nehmen und dürfen nicht in die Lage kommen, dass einzelne Entscheidungen den Ausgang beeinflussen. Natürlich möchte man, dass die Spieler auf dem Eis die Partie entscheiden. Dafür braucht es Disziplin und Fairness.“
Trotz des Rückstands in der Serie gehen die Wild Wings mit einer positiven Einstellung in Spiel 2 – auch dank des Heimvorteils, der ihnen den Ausgleich ermöglichen soll. „Wenn man auf unsere Vergangenheit blickt, war es in den letzten Jahren oft ein Vorteil, auf heimischem Eis zu spielen. Unsere Fans sind unser siebter Mann und pushen uns enorm. Uns ist bewusst: Nur mit einem Sieg können wir weitermachen“, betont Walker. Diese Alles-oder-nichts-Situationen seien dem Team nicht fremd – bereits in den vergangenen Wochen habe es mehrere Spiele mit Endspiel-Charakter gegeben.
Die Teamnews
Das endgültige Line-up steht noch nicht fest. Im heutigen Training mussten einige Spieler medizinisch behandelt werden – ein Umstand, der in dieser intensiven Phase der Saison nicht ungewöhnlich ist. Ein abschließendes Update zur Kaderbesetzung gibt es daher noch nicht.


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