Straubing siegt knapp: Löwen verlieren erstes Playoff-Duell

Straubing – Die Straubing Tigers haben das erste Playoff-Spiel gegen die Löwen Frankfurt mit 2:1 gewonnen. In einer intensiven Partie vor 4.916 Fans in der ausverkauften Arena am Pulverturm setzte sich Straubing mit einem knappen Vorsprung durch und sicherte sich die Führung in der Serie.

Dabei fehlten den kämpferischen Frankfurtern nur wenige Zentimeter zum möglichen Ausgleich. In der Schlussminute kam Chris Wilkie nach einem abgefälschten Schuss aus dem Getümmel zum Abschluss, konnte den Puck jedoch nicht präzise genug aufs Tor bringen. Tigers-Goalie Zach MacIntyre sowie der Pfosten verhinderten den späten Ausgleich (59.). Trotz einer Auszeit und großem Druck in den letzten Sekunden gelang den Löwen kein weiteres Tor mehr.

Blitzstart und schnelle Antwort

Die Löwen erwischten den besseren Start und gingen in der 7. Minute durch Reid McNeill in Führung. Nach einem energischen Vorstoß von Maksim Matushkin landete die Scheibe im Slot, wo McNeill blitzschnell reagierte und zum 1:0 einschoss.

Die Antwort der Tigers folgte prompt: Nur zwei Minuten später nutzten sie ihr erstes Powerplay konsequent. Josh Melnick traf nach einem perfekten Zuspiel von Mike Connolly per Snap Shot zum 1:1 (9.). Löwen-Goalie Cody Brenner, der sich durch den Verkehr vor dem Tor kämpfen musste, war chancenlos.

Geduld zahlt sich aus

Straubing setzte die Frankfurter Defensive auch im zweiten Drittel weiter unter Druck. Trotz mehrerer Überzahlsituationen blieb die Defensive der Löwen lange stabil und verhinderte größere Chancen. Erst als Josh Samanski in der 36. Minute etwas zu viel Raum bekam, fiel das entscheidende 2:1. Nach einem Zuspiel von Adrian Klein zog Samanski entschlossen zum Tor und brachte den Puck durch Brenners Beine über die Linie.

Defensive Stärke der Tigers entscheidet das Spiel

Im Schlussdrittel intensivierten die Löwen ihre Offensivbemühungen, fanden jedoch kaum Lücken in der bestens organisierten Straubinger Defensive. Vor allem die beiden Topreihen der Frankfurter wurden von den Tigers geschickt aus dem Spiel genommen. Eine Strafzeit wegen zu vieler Spieler auf dem Eis in der 51. Minute bremste den aufkommenden Druck zusätzlich.

Trotz einer Schlussoffensive mit mehreren gefährlichen Abschlüssen fehlte den Löwen letztlich das letzte Quäntchen Glück, um die Overtime zu erzwingen.

Ausblick: Entscheidung in Frankfurt

Am Dienstag steht für die Löwen ein echtes „Do-or-Die“-Spiel an. In der heimischen NIX Eissporthalle müssen sie gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel in Straubing zu erzwingen.


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