Fischtown Pinguins feiern 5:3-Sieg gegen Mannheim – dritte Partie in Folge gewonnen

Vor 4.528 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven setzten sich die Fischtown Pinguins in einem intensiven Spiel mit 5:3 gegen die Adler Mannheim durch. Trotz zahlreicher Ausfälle – darunter Maxim Rausch, Nicolas Appendino, Alex Friesen, Anders Grönlund und Ziga Jeglic – zeigte das Team von Trainer Alex Sulzer eine starke Leistung und entschied das Spiel verdient für sich. Durch viel Einsatz und Willensstärke gelang es den Pinguins, Mannheims gefährliche Offensive weitestgehend in Schach zu halten und selbst immer wieder für Gefahr zu sorgen.

Spielverlauf:

Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Duell. Die erste gute Gelegenheit hatte Markus Vikingstad bereits in der 2. Minute, doch Mannheims Torhüter Felix Brückmann parierte. Auf der Gegenseite scheiterte Stefan Loibl per Tip-In an Kristers Gudlevskis. In der 7. Minute nutzten die Adler dann einen Konter zur Führung: Hännikäinen blieb im Alleingang eiskalt und traf zum 0:1.

Die Pinguins ließen sich nicht beirren und erspielten sich zahlreiche Chancen. In der 14. Minute gelang der verdiente Ausgleich: Ross Mauermann bediente Markus Vikingstad, der Brückmann mit einem platzierten Schuss überwand. Nur eine Minute später fälschte Cedric Schiemenz einen Schuss von Nicholas Jensen zum 2:1 ab. Mannheim antwortete jedoch umgehend: Ein Konter über MacInnis und Fischbuch brachte in der 17. Minute den erneuten Ausgleich.

Im zweiten Drittel erwischten die Pinguins den besseren Start. In der 26. Minute sorgte Phillip Bruggisser mit einem satten Schlagschuss im Powerplay für das 3:2. Nur eine Minute später musste Bremerhaven in Unterzahl ran, verteidigte jedoch stark und ließ keinen Gegentreffer zu. In der 36. Minute stellte Miha Verlic mit einer sehenswerten Aktion auf 4:2, ehe Justin Büsing nur eine Minute später das 5:2 folgen ließ.

Mannheim gab sich nicht auf und kam im Schlussdrittel durch einen Shorthander von Tom Kühnhackl in der 44. Minute noch einmal heran. Die Pinguins blieben jedoch stabil und verteidigten konsequent. Auch mit einem zusätzlichen Feldspieler konnten die Adler in den letzten Minuten keinen weiteren Treffer erzielen, sodass die Hausherren am Ende mit 5:3 triumphierten.

Stimmen zum Spiel:

Tom Kühnhackl (Adler Mannheim):

„Das erste Drittel war noch in Ordnung, aber danach haben wir unseren Faden verloren. Wenn man in einem Drittel drei Gegentore kassiert, wird es schwer, noch etwas mitzunehmen.“

Markus Hännikäinen (Adler Mannheim):

„Unsere Führung nach dem ersten Drittel spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wider. Wir haben nicht das gezeigt, was wir wollten. Erst im Schlussabschnitt haben wir besser gespielt, aber da war es bereits zu spät.“

Dallas Eakins (Trainer Adler Mannheim):

„Wir haben genau das bekommen, was wir verdient haben. Vor dem eigenen Tor waren wir zu passiv, nicht entschlossen genug und haben zu wenig aufs Tor geschossen. Wer nicht hart genug arbeitet, clever spielt und abschließt, gewinnt eben nicht.“

Fazit:

Mit dem dritten Sieg in Folge untermauern die Fischtown Pinguins ihre starke Form und verkürzen den Abstand zu den Top-Plätzen. Besonders beeindruckend war, wie das Team trotz Personalsorgen geschlossen auftrat und mit Einsatz und Kampfgeist den favorisierten Gegner bezwang. Die Playoffs sind gesichert – jetzt geht es darum, sich die bestmögliche Ausgangsposition zu erarbeiten.