Red Bulls mit gemischtem Wochenende – Niederlage gegen Iserlohn, Derbysieg in Augsburg

1:3 gegen Iserlohn – Trotz Niederlage Playoffs gesichert

Der EHC Red Bull München musste sich am 47. Spieltag der PENNY DEL mit 1:3 gegen die Iserlohn Roosters geschlagen geben. Trotz der Niederlage sicherten sich die Münchner vorzeitig das Playoff-Ticket.

Die Gäste starteten stark und gingen früh durch Tyler Boland in Führung. Die Red Bulls fanden erst gegen Ende des ersten Drittels zu klaren Chancen, scheiterten aber an Roosters-Torhüter Andreas Jenike. Auch im zweiten Abschnitt hatten die Münchner mehr Spielanteile, blieben aber ineffektiv. Stattdessen nutzte Boland einen Konter in Unterzahl zum 0:2. Kurz darauf verhinderte die Latte den Anschlusstreffer durch Markus Eisenschmid.

Im Schlussdrittel wurde es spannend, als Eisenschmid nach Vorarbeit von Patrick Hager das 1:2 erzielte. München setzte Iserlohn weiter unter Druck, doch ein Tor wollte nicht mehr gelingen. In der Schlussphase nahm Trainer Don Jackson den Torhüter vom Eis, doch Eric Cornel traf ins leere Netz zum 1:3-Endstand.

Dominik Bittner: „Wir haben zu viele Scheibenverluste gehabt und Iserlohn damit stark gemacht. Danach waren wir besser, hatten genug Chancen, aber der Puck wollte nicht rein.“

5:3-Derbysieg in Augsburg – Viertelfinale fix

Zwei Tage später feierte München einen wichtigen 5:3 Derbysieg bei den Augsburger Panthern. Mit diesem Erfolg qualifizierte sich das Team von Don Jackson vorzeitig für das Playoff-Viertelfinale.

In einem intensiven Duell mit vielen Checks hatte Augsburg zunächst die beste Chance durch Anthony Louis, doch München war effizienter. Tobias Rieder brachte die Gäste mit einem Doppelpack 2:0 in Führung. Augsburg verkürzte noch vor der ersten Pause durch Cody Kunyk im Powerplay.

Nach Wiederbeginn blieb München das aktivere Team. Yasin Ehliz scheiterte zunächst am Pfosten, bereitete dann aber das 3:1 von Taro Hirose sehenswert vor. Augsburg blieb dran und kam durch Riley McCourt wieder heran. Doch Maximilian Kastner stellte noch vor der zweiten Pause den alten Abstand wieder her.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Schock für München: Mick Köhler traf zum 3:4 und Augsburg drängte auf den Ausgleich. Doch als die Panther am Drücker waren, machte Rieder mit seinem dritten Tor des Abends alles klar. Danach spielten die Red Bulls souverän die Zeit herunter.

Tobias Rieder: „Es war ein wildes Derby, das richtig Spaß gemacht hat. Wir wollten eine Reaktion zeigen – und das ist uns gelungen.“

Mit den drei Punkten aus Augsburg bleibt München im Rennen um eine Top-Platzierung für die Playoffs.