DEG unterliegt Ingolstadt trotz Leistungssteigerung mit 2:3

Düsseldorf, 21. Februar 2025 Die Düsseldorfer EG hat ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer ERC Ingolstadt mit 2:3 verloren. Nach einem schwachen Start und einem schnellen 0:3 Rückstand kämpfte sich die DEG zurück ins Spiel, doch der Anschlusstreffer kam zu spät. Die Rheinländer bleiben damit auf dem letzten Tabellenplatz und müssen dringend punkten, um noch eine Chance im Abstiegskampf zu haben.

Früher Rückstand sorgt für schwierige Ausgangslage

Die Partie begann denkbar schlecht für die DEG. Ingolstadt übernahm früh die Spielkontrolle und nutzte bereits in der 2. Minute die erste große Chance: Alex Breton verwandelte einen Querpass von Wayne Simpson zum 0:1. Düsseldorf wirkte verunsichert, während der ERC seine Angriffe konsequent zu Ende spielte.

In der 9. Minute legten die Gäste nach: Abbott Girduckis wurde auf der linken Seite nicht energisch genug gestört und überwand Henrik Haukeland zum 0:2. Und es kam noch schlimmer nur 19 Sekunden später erhöhte Wayne Simpson auf 0:3, nachdem Ingolstadt vom Bully weg direkt ins Düsseldorfer Drittel durchbrach. DEG-Coach Steven Reinprecht reagierte sofort mit einer Auszeit, um sein Team neu zu ordnen. Immerhin überstand die DEG kurz vor Drittelende eine Unterzahl (16.), doch der hohe Rückstand nach dem ersten Abschnitt war eine schwere Hypothek.

Düsseldorf findet ins Spiel zurück

Nach der Pause zeigte die DEG ein völlig anderes Gesicht. Direkt nach Wiederbeginn hatten Justin Richards und Alex Ehl erste Abschlüsse, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. In der 24. Minute hätte Richards in Unterzahl fast den Anschlusstreffer erzielt, scheiterte jedoch frei vor Ingolstadts Torhüter Christian Heljanko.

Das kämpferische Auftreten der DEG wurde schließlich belohnt: In der 34. Minute stocherte Jacob Pivonka den Puck im Fallen über die Linie und verkürzte auf 1:3. Die Düsseldorfer blieben dran und hatten durch Sinan Akdag eine weitere gute Gelegenheit, doch sein Schuss aus dem Slot ging knapp daneben. Mit 12:20 Schüssen im zweiten Drittel zeigte sich die DEG deutlich aktiver und schöpfte Hoffnung.

DEG rennt an, aber Ingolstadt verteidigt clever

Im Schlussdrittel spielte Ingolstadt zunehmend auf Ergebnisverwaltung, während die DEG alles nach vorne warf. Tyler Angle hatte Pech, als sein Schuss an die Latte klatschte. In der 49. Minute musste Bennet Roßmy wegen hohen Stocks auf die Strafbank, doch Ingolstadt konnte das Powerplay nicht nutzen stattdessen hatte Laurin Braun in Unterzahl sogar die Chance auf den Shorthander.

Je näher das Spielende rückte, desto nervöser wurden die Gastgeber. Ingolstadt verteidigte kompakt und ließ kaum gefährliche Abschlüsse zu. Doch als Trainer Steven Reinprecht knapp zwei Minuten vor Schluss den Torhüter zog, keimte noch einmal Hoffnung auf: Drake Rymsha staubte nach einem Durcheinander vor dem Tor zum 2:3 ab.

Die letzten 90 Sekunden gehörten der DEG, doch Ingolstadt rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.

Fazit: Guter Kampf, aber erneut keine Punkte

Nach einem schwachen Start bewies die DEG Moral und zeigte eine deutliche Leistungssteigerung. Doch der frühe 0:3-Rückstand erwies sich am Ende als zu große Hypothek. Die Abschlussschwäche und das zu späte Aufbäumen verhinderten einen Punktgewinn gegen den Tabellenführer.

Die DEG bleibt damit Schlusslicht der Liga und muss in den kommenden Spielen dringend punkten, um nicht vorzeitig den Anschluss im Abstiegskampf zu verlieren.