Die Fischtown Pinguins haben sich in einer spektakulären Partie gegen die Eisbären Berlin durchgesetzt und vor heimischer Kulisse einen 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen gefeiert. In einem temporeichen und hochklassigen Duell gelang es den Bremerhavenern, den amtierenden Meister zum dritten Mal in dieser Saison zu schlagen.
Intensiver Start mit früher Führung
Schon in den ersten Minuten entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste aus Berlin hatten durch Byron die erste Gelegenheit, doch Kristers Gudlevskis war zur Stelle. Wenig später erhielten die Pinguins ihr erstes Powerplay und kamen zu guten Abschlüssen, scheiterten jedoch am starken Jake Hildebrand im Berliner Tor.
In der 14. Minute brachte Nino Kinder Bremerhaven schließlich in Führung. Nach einem perfekten Pass von Phillip Bruggisser blieb er eiskalt und traf zum 1:0. Die Antwort der Eisbären ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Leo Pföderl nutzte ein Überzahlspiel und glich mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 1:1 aus.
Kurz vor der ersten Pause wurde es hitzig: Ross Mauermann wurde auf dem Weg zum Tor klar am Abschluss gehindert, doch die Unparteiischen ließen weiterspielen. Auch eine strittige Strafe gegen Ziga Jeglic sorgte für Diskussionen. Als sich Kapitän Jan Urbas in der Pause beschwerte, wurde er von Berlins Bergmann attackiert – erneut ohne Konsequenzen.
Torreicher Mittelabschnitt mit ständigem Führungswechsel
Die Gäste starteten mit einer Überzahl ins zweite Drittel und nutzten diese eiskalt aus: Pföderl schnürte seinen Doppelpack und brachte Berlin mit einem präzisen Schuss in Führung. Doch die Antwort der Pinguins folgte prompt: Jan Urbas verwertete einen Querpass von Bruggisser und stellte auf 2:2.
Das Duell blieb weiter offen. Tiffels brachte die Eisbären in der 26. Minute mit 3:2 in Front, doch Bremerhaven ließ sich nicht beirren. Miha Verlic reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und glich erneut aus. Beide Teams drückten auf den nächsten Treffer, und kurz vor der Pause war es erneut Berlin, das in Führung ging: Topscorer Ronning setzte sich mit einer starken Einzelaktion durch und überwand Gudlevskis zum 4:3.
Später Ausgleich und Entscheidung im Penaltyschießen
Im Schlussdrittel erhöhten die Pinguins den Druck und erspielten sich einige gute Chancen. Verlic, Abt und Kinder prüften Hildebrand, konnten ihn aber zunächst nicht überwinden. Erst in der 51. Minute fiel der verdiente Ausgleich: Cedric Schiemenz fasste sich ein Herz, zog von der blauen Linie ab und traf zum 4:4.
Die Schlussphase war ein offener Schlagabtausch, beide Teams drängten auf den Siegtreffer. Max Görtz hatte die beste Möglichkeit für Bremerhaven, während auf der Gegenseite Wissmann nur knapp das Tor verfehlte. Da in der Overtime keine Entscheidung fiel, musste das Penaltyschießen her.
Hier trafen zunächst Jeglic für Bremerhaven und Tiffels für Berlin, bevor es in die Verlängerung ging. Erst mit dem 16. Penalty entschied Ludwig Byström das Spiel zugunsten der Pinguins.
Fazit: Starker Auftritt gegen den Meister
Mit einer kämpferischen Leistung und starkem Teamgeist verdienten sich die Fischtown Pinguins diesen Erfolg gegen den Tabellenführer. Der dritte Saisonsieg gegen Berlin unterstreicht, dass Bremerhaven in dieser Saison ein ernstzunehmender Gegner für jedes Team ist und mit diesem Selbstbewusstsein in die entscheidende Phase der Saison gehen kann.
English
Pinguins defeat the reigning champions 5:4 shootout thriller against Berlin
The Fischtown Pinguins pulled off a thrilling victory against the Eisbären Berlin, securing a 5:4 win in a dramatic shootout on home ice. In a high-paced and intense battle, Bremerhaven managed to defeat the defending champions for the third time this season.
Fast start with an early lead
Right from the opening minutes, the game developed into a fast-paced contest with chances on both ends. Berlin’s Byron had the first opportunity in the 2nd minute, but Kristers Gudlevskis made a key save. Soon after, the Pinguins earned their first power play and created several dangerous chances, only to be denied by Berlin’s strong goaltender, Jake Hildebrand.
In the 14th minute, Nino Kinder finally put Bremerhaven ahead. After a perfect pass from Phillip Bruggisser, he kept his composure and made it 1:0. However, Berlin responded quickly Leo Pföderl capitalized on a power play, firing a precise wrist shot to tie the game at 1:1.
Things heated up just before the first intermission. Ross Mauermann was clearly impeded on his way to the net, but the referees let play continue. A controversial penalty against Ziga Jeglic sparked further debate, and when Bremerhaven captain Jan Urbas voiced his frustration during the break, he was confronted by Berlin’s Lean Bergmann again, with no consequences from the officials.
Goal-filled second period with constant lead changes
Berlin started the second period with a power play and made full use of it. Pföderl scored his second of the night with a well placed shot to put the visitors ahead 2:1. But the Pinguins responded immediately Jan Urbas converted a cross-ice pass from Bruggisser to tie the game at 2:2 just a minute later.
The back-and-forth continued. In the 26th minute, Frederik Tiffels restored Berlin’s lead at 3:2, but Bremerhaven struck right back. Miha Verlic reacted quickest to a rebound and made it 3:3. Both teams pushed for the next goal, and just before the second intermission, Berlin reclaimed the lead once again top scorer Ty Ronning powered his way through the defense and beat Gudlevskis to make it 4:3.
Late equalizer and shootout drama
In the final period, the Pinguins ramped up the pressure, creating several dangerous chances. Verlic, Abt, and Kinder all tested Hildebrand, but the Berlin netminder held firm. The breakthrough finally came in the 51st minute when Cedric Schiemenz unleashed a shot from the blue line to bring Bremerhaven level at 4:4.
The final minutes saw an intense battle, with both teams pushing for a game-winning goal. Max Görtz had the best chance for Bremerhaven in the 53rd minute, while Berlin’s Wissmann narrowly missed the target a minute later. Overtime failed to produce a winner, sending the game to a shootout.
In the penalty showdown, Jeglic scored first for Bremerhaven, while Tiffels responded for Berlin. The shootout stretched into sudden death, and after 16 attempts, Ludwig Byström finally sealed the victory for the Pinguins.
A statement win against the league leaders
With a determined performance and strong team spirit, the Fischtown Pinguins fully earned their victory over the league-leading Eisbären Berlin. This third win over the reigning champions highlights that Bremerhaven is a serious contender this season and they’ll carry this confidence into the decisive phase of the campaign.


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