Wild Wings verpassen 9. Heimsieg in Folge

Die Wild Wings haben es verpasst, ihre beeindruckende Heimserie fortzusetzen. Trotz eines engagierten Auftritts unterlagen sie den Adler Mannheim mit 2:5. Das Ergebnis fiel am Ende deutlicher aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ. Während Schwenningen zu Beginn die besseren Chancen hatte, zeigten sich die Gäste aus Mannheim vor dem Tor eiskalt und nutzten ihre Möglichkeiten effizient.

Starker Start, aber Mannheim eiskalt

Die Partie begann vielversprechend für die Wild Wings. Sie waren von Beginn an aktiv und erspielten sich gute Abschlüsse. Bereits in der 2. Minute hatte Kyle Platzer die erste Chance, sein Schuss ging jedoch knapp rechts neben das Tor. Kurz darauf prüfte Tyson Spink Mannheims Torhüter Arno Tiefensee, doch kein Schwenninger konnte den Abpraller verwerten.

Mannheim überstand die Anfangsphase unbeschadet und wurde mit zunehmender Spielzeit stärker. In der 9. Minute gingen die Gäste dann in Überzahl in Führung: Kristian Reichel traf zum 0:1, nachdem er eine schöne Kombination seiner Mitspieler erfolgreich abschließen konnte. Nur vier Minuten später legte Mannheim nach. Nach einem Bully kam die Scheibe zu Ryan MacInnis, der am linken Pfosten lauerte und die Lücke zwischen Michael Bitzer und dem Torpfosten fand 0:2.

Karachun bringt Hoffnung – Mannheim kontert eiskalt

Im zweiten Drittel nahmen die Wild Wings das Spiel in die Hand und setzten sich vermehrt im gegnerischen Drittel fest. In der 24. Minute hatte Matt Puempel die erste große Gelegenheit im Powerplay, scheiterte aber an Tiefensee. Auch Philip Feist sorgte mit zwei gefährlichen Abschlüssen für Unruhe in der Mannheimer Abwehr.

Die Gastgeber blieben hartnäckig und wurden belohnt: Alexander Karachun erzielte in der 31. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Nach einem Schuss von der blauen Linie stand er goldrichtig und beförderte den Puck ins kurze Eck. Schwenningen drückte weiter, doch aus dem Nichts schlugen die Adler erneut zu. In der 39. Minute stellte Luke Esposito mit dem 1:3 den alten Abstand wieder her.

Mannheimer Powerplay macht den Unterschied

Im Schlussabschnitt versuchte Schwenningen noch einmal, die Wende einzuleiten. Philip Feist hatte in der 42. Minute eine große Chance, aber Tiefensee blieb erneut Sieger. Stattdessen zeigten sich die Gäste wieder eiskalt: Marc Michaelis erhöhte in der 47. Minute mit einem präzisen Schuss in den Winkel auf 1:4.

Zehn Minuten vor Schluss keimte noch einmal Hoffnung auf, als Matt Puempel in Unterzahl auf 2:4 verkürzte. Doch die Freude währte nur kurz noch in derselben Spielminute machte Luke Esposito mit dem 2:5 alles klar.

Fazit: Mannheim eiskalt, Wild Wings scheitern an Chancenverwertung

Schwenningen war über weite Strecken des Spiels aktiv und erarbeitete sich zahlreiche Möglichkeiten, doch Mannheim nutzte seine Chancen einfach besser. Besonders in den Special Teams zeigten die Adler ihre Qualität und entschieden mit zwei Powerplaytoren das Spiel für sich. Damit endet die beeindruckende Heimserie der Wild Wings, während Mannheim mit diesem Auswärtssieg seine Playoff-Form unter Beweis stellt.


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