
Vor knapp zwei Wochen trafen die Adler Mannheim in der SAP Arena auf die Schwenninger Wild Wings – mit dem besseren Ende für die Mannheimer. Seitdem hat sich einiges getan. Ein Blick auf die aktuelle Form der Schwarzwälder zeigt, wo das Team steht.
Formkurve
Tabellarisch bleiben die Wild Wings auf Rang sieben. Allerdings hat sich der Rückstand auf Platz sechs bei einer weniger absolvierten Partie auf sechs Punkte vergrößert. Gleichzeitig sind es nur sieben Zähler Vorsprung auf den elften Platz, sodass die Playoff-Teilnahme zwölf Spieltage vor Hauptrundenende noch nicht gesichert ist. Die Form zeigt jedoch nach oben: Der 6:4-Sieg gegen Bremerhaven am Sonntag war ein wichtiger Erfolg. Am Mittwoch gegen Düsseldorf verspielte das Team jedoch eine 3:0-Führung aus dem ersten Drittel und unterlag letztlich mit 3:4 nach Penaltyschießen.
Torhüter
Joacim Eriksson gehört weiterhin zu den besseren Torhütern der Liga, strahlt aber nicht mehr die Souveränität früherer Jahre aus und rangiert aktuell nicht in den Top Ten. Backup Michael Bitzer kann mit einer Fangquote von 88,64 Prozent und einem Gegentorschnitt von 3,11 nicht die erhoffte Sicherheit bieten.
Verteidigung
Mit 116 Gegentoren bewegen sich die Wild Wings auf einem ähnlichen Niveau wie die Eisbären Berlin und zählen zu den fünf defensivstärksten Teams der Liga. Ex-Adler Thomas Larkin und Ben Marshall bilden das Gerüst in der Defensive, während auch der frühere Mannheimer Arkadiusz Dziambor solide Leistungen zeigt. Erfolgreichster Torschütze unter den Verteidigern ist Jordan Murray mit vier Treffern.
Sturm
Zach Senyshyn gehört mit 23 Toren zu den treffsichersten Stürmern der Liga und belegt in der Torschützenliste Platz zwei. Auch Tyson Spink ist mit 18 Treffern brandgefährlich. Die Offensive ist breit aufgestellt: Alexander Karachun, Kyle Patzer, Sebastian Uvira, Mirko Höfflin und Tylor Spink sorgen für zusätzliche Durchschlagskraft. So konnten die Langzeitausfälle von Ken Andre Olimb und Phil Hungerecker bislang gut kompensiert werden. Zuletzt musste das Team auch auf Mat Puempel (Oberkörperverletzung) verzichten.
Special Teams
Das Powerplay der Wild Wings hat sich zuletzt deutlich verbessert und liegt nun bei einer Erfolgsquote von 19,23 Prozent. In den vergangenen drei Spielen gelangen vier Treffer in Überzahl. Allerdings kassierte das Team in jeder dieser Partien mindestens ein Gegentor in Unterzahl. Das Penalty Killing bleibt mit 81,43 Prozent stabil und zählt weiterhin zu den sechs besten der Liga, zeigt jedoch eine leicht negative Tendenz.


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