
Blitzstart ohne Erfolg – München eiskalt
Die Partie zwischen den Grizzlys Wolfsburg und dem EHC Red Bull München begann ohne großes Abtasten. Schon in den ersten 60 Sekunden hatten Andy Miele, Julian Chrobot und Justin Feser hochkarätige Chancen für die Hausherren, während Patrick Hager auf der Gegenseite gefährlich wurde. Doch es waren die Münchener, die früh in Führung gingen: Taro Hirose vollendete in der 4. Minute eine Kombination zur 1:0-Führung.
Die Grizzlys hatten in der Folge Möglichkeiten zum Ausgleich, insbesondere durch Phil Varone im Powerplay (7.). Doch Yasin Ehliz scheiterte im Gegenzug an Dustin Strahlmeier, bevor Chris DeSousa in der 12. Minute den nächsten Münchener Angriff mit einem Treffer abschloss. Bis zur ersten Drittelpause blieb es beim 0:2 aus Sicht der Wolfsburger.
Starker Mittelabschnitt der Grizzlys
Die Grizzlys kamen mit viel Schwung aus der Kabine und hätten direkt nach Wiederanpfiff durch John Ramage den Anschluss erzielen können. Wenig später war es jedoch Jimmy Martinovic, der in der 25. Minute mit einem Distanzschuss seinen ersten Saisontreffer markierte und die Gastgeber auf 1:2 heranbrachte.
In einem intensiven Mittelabschnitt erarbeiteten sich die Grizzlys weitere Chancen durch Julian Chrobot (27.) und Matt White (29.), doch auch München blieb gefährlich, unter anderem durch Filip Varejcka (28.) und Yasin Ehliz (30.). Trotz der starken Schlussphase der Wolfsburger vor der zweiten Pause, in der sie sich mehrfach im Münchener Drittel festsetzten, blieb der Ausgleich aus.
München macht alles klar im Schlussdrittel
Im letzten Drittel legte München die Weichen auf Sieg. Chris DeSousa schnürte in der 45. Minute im Powerplay seinen Doppelpack und erhöhte auf 3:1. Kurz darauf hatte Justin Feser die große Gelegenheit, die Partie noch einmal spannend zu machen, doch sein Schuss landete im Powerplay nur am Lattenkreuz (47.).
Die Grizzlys versuchten in der Schlussphase alles, nahmen kurz vor Ende Strahlmeier für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch Filip Varejcka machte in der 58. Minute mit dem Treffer zum 4:1 endgültig alles klar.
Fazit
Trotz eines engagierten Auftritts, insbesondere im zweiten Drittel, blieben die Grizzlys Wolfsburg gegen den Tabellenführer aus München ohne Punkte. Effizienz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor machten den Unterschied zugunsten der Red Bulls. Bereits am Dienstag haben die Grizzlys die Chance auf Wiedergutmachung, wenn sie die Löwen Frankfurt empfangen.


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