
Der ERC Ingolstadt hat auch das dritte Duell der Saison gegen die Straubing Tigers für sich entschieden. Am Freitagabend setzten sich die Panther im Eisstadion am Pulverturm mit 4:1 durch und unterstrichen damit ihre starke Form.
Torlose Anfangsphase mit Vorteil Straubing
Im Duell zweier der heißesten Teams der Liga starteten die Gastgeber besser. Bereits in der 4. Minute hatte Joshua Samanski die große Chance zur Führung, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins am stark reagierenden Devin Williams im Ingolstädter Tor. Offensiv tat sich der ERC in den ersten Minuten schwer, wurde nach dem Powerbreak jedoch präsenter. Trotz verbessertem Spielaufbau blieben hochkarätige Chancen in einem defensiv geprägten ersten Drittel aus.
Mittelabschnitt: Überzahlspiel prägt die Partie
Die zweite Spielperiode begann spektakulär, erneut mit Devin Williams im Fokus. Nach einem geblockten Schussversuch von Morgan Ellis lief Straubings Travis St. Denis alleine auf ihn zu, doch der Ingolstädter Goalie parierte auch diese Möglichkeit souverän. Im weiteren Verlauf des Drittels übernahmen dann die Special Teams das Kommando. Zunächst brachte Daniel Schmölz die Panther in Überzahl nach einer schönen Kombination mit 1:0 in Führung. Straubing antwortete nur sechs Minuten später durch Marcel Brandt, der im Powerplay zum Ausgleich traf. Doch Ingolstadt schlug erneut in Überzahl zurück: Charles Bertrand stellte die Führung der Gäste wieder her.
Beide Teams hatten in der Folge Chancen, darunter ein gefährlicher Konter von Noah Dunham in Unterzahl und ein Pfostenschuss der Tigers kurz vor der Drittelsirene. Doch es blieb beim 2:1 für Ingolstadt nach 40 Minuten.
Letztes Drittel: Ingolstadt macht den Deckel drauf
Im Schlussabschnitt agierte der ERC clever und verteidigte die Führung abgeklärt. Die Panther ließen den Gastgebern kaum Raum für gefährliche Offensivaktionen und setzten bei Entlastungsangriffen selbst Nadelstiche. In der 54. Minute sorgte Wayne Simpson für die Vorentscheidung, als er die Ruhe bewahrte und den Puck souverän zur 3:1 Führung ins Netz schlenzte.
Die Straubing Tigers versuchten es in der Schlussphase mit einem sechsten Feldspieler, doch Riley Sheen traf in der 59. Minute ins leere Tor und machte den 4:1 Endstand perfekt.
Fazit
Mit einer abgeklärten Leistung und starker Defensivarbeit sicherte sich der ERC Ingolstadt den dritten Saisonsieg gegen Straubing. Besonders die Effizienz im Überzahlspiel und eine starke Torhüterleistung von Devin Williams waren entscheidend für den Erfolg.


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