Adler Mannheim vs Nürnberg Ice Tigers

Die Nürnberg Ice Tigers treffen am kommenden Spieltag erneut auf die Adler Mannheim und hoffen, ihre bisherige Heimserie in diesem Duell fortzusetzen. Nach drei Begegnungen, in denen sich jeweils die Heimmannschaft durchsetzen konnte, streben die Franken nun wichtige Punkte an, um ihre Playoff-Ambitionen zu untermauern.

Form

In den letzten zwei Wochen absolvierten die Ice Tigers drei Spiele mit durchwachsenen Ergebnissen. Während sie beim 4:0-Heimsieg gegen Wolfsburg ihre Klasse unter Beweis stellten, folgte ein ernüchterndes 0:4 in Ingolstadt. Gestern unterlagen sie in Frankfurt knapp mit 1:2 nach Verlängerung, was im Kampf um Platz zehn schmerzhaft war, da die Löwen direkte Konkurrenz im Rennen um die Playoff-Plätze sind. Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Frankfurt bleibt die Situation für Nürnberg angespannt.

Torhüter

Leon Hungerecker konnte mit seinem ersten Shutout der Saison gegen Wolfsburg auf sich aufmerksam machen. Seine Fangquote stieg dadurch auf 89,97 Prozent, der Gegentorschnitt auf 3,09 bleibt jedoch hoch. Die 130 Gegentore der Ice Tigers sind ligaweit der vierthöchste Wert, was auf Schwächen in der Defensive hinweist, insbesondere an schwächeren Tagen.

Vereidigung

Mit dem frühzeitigen Comeback von Youngster Julius Karrer steht Trainer Mitch O’Keefe defensiv wieder der gesamte Kader zur Verfügung. Dennoch zeigt sich die Defensive der Ice Tigers unbeständig: In Siegen kassieren sie selten mehr als zwei Gegentore, während Niederlagen oft mit vier oder mehr Gegentreffern enden. Die Stabilität in der Defensive bleibt ein zentraler Faktor für den weiteren Saisonverlauf.

Sturm

Offensiv können die Ice Tigers auf starke Leistungen bauen. Topscorer Evan Barratt führt mit 35 Vorlagen die Assists-Wertung der DEL an. Zudem verlängerte auch Cole Maier, der mit 18 Toren als bester Torschütze und vielseitiger Spieler (stark in Unterzahl und am Bullypunkt) überzeugt. Gemeinsam mit Jeremy McKenna, Will Graber und Ryan Stoa bildet er eine gefährliche Offensivabteilung, die an guten Tagen für viel Druck sorgt.

Special Teams

Im Powerplay gehören die Ice Tigers weiterhin zu den stärksten Teams der Liga. Mit einer Quote von 26,17 Prozent belegen sie den dritten Platz hinter Bremerhaven und Berlin. Das Penalty Killing bleibt hingegen eine Schwachstelle: Mit 75,21 Prozent Erfolgsquote rangiert das Unterzahlspiel nur auf dem vorletzten Platz der Liga, was sie anfällig gegen starke Überzahlteams macht.

Fazit

Die Ice Tigers präsentieren sich als ein Team mit deutlichen Stärken im Sturm, aber auch mit Schwächen in der Defensive und im Unterzahlspiel. Der Kampf um die Playoff-Plätze ist eng, und in der Partie gegen Mannheim wird es auf defensive Stabilität und Effizienz im Powerplay ankommen. Wenn die Offensive um Barratt und Maier weiterhin überzeugt und die Defensive stabil bleibt, könnten die Ice Tigers ein unangenehmer Gegner für die Adler werden.

English

PERFORMANCE CHECK: NÜRNBERG ICE TIGERS

The Nürnberg Ice Tigers face the Adler Mannheim again in their upcoming matchup, hoping to maintain their perfect home record in this season’s encounters. With each of the three previous games being won by the home team, the Tigers are looking to claim crucial points to solidify their playoff aspirations.

Form

Over the past two weeks, the Ice Tigers have played three games with mixed results. They delivered an impressive 4-0 home win against Wolfsburg but were dealt a disappointing 0-4 defeat in Ingolstadt. Yesterday, they narrowly lost 2-1 in overtime against Frankfurt—a painful result in the battle for 10th place, as the Löwen are direct playoff competitors. With just a two-point lead over Frankfurt, Nürnberg’s situation remains tense.

Goaltending

Leon Hungerecker stood out with his first shutout of the season against Wolfsburg, boosting his save percentage to 89.97%. However, his goals-against average of 3.09 remains high, reflecting some defensive struggles. The Ice Tigers’ 130 goals against are the fourth-highest in the league, exposing the team’s defensive vulnerabilities, especially on off days.

Defense

The early return of young defenseman Julius Karrer provides coach Mitch O’Keefe with a full roster on the blue line. However, the Ice Tigers’ defensive consistency remains a concern. When they win, they rarely concede more than two goals, but their losses often see them allowing four or more. Defensive stability is critical to their playoff push.

Offense

Offensively, the Ice Tigers boast an impressive lineup. Top scorer Evan Barratt leads the league with 35 assists, while Cole Maier—who recently extended his contract—leads the team with 18 goals. Maier is also a versatile player, excelling on the penalty kill and in the faceoff circle. Alongside Jeremy McKenna, Will Graber, and Ryan Stoa, the Ice Tigers have a dangerous offensive core capable of generating significant pressure on their best days.

Special Teams

The Ice Tigers remain one of the league’s most effective teams on the power play, ranking third with a 26.17% success rate, trailing only Bremerhaven and Berlin. However, their penalty kill continues to be a glaring weakness. With a success rate of just 75.21%, they rank second to last in the league, making them vulnerable against strong power-play units.

Conclusion

The Ice Tigers are a team with clear offensive strengths but notable defensive and penalty-killing weaknesses. The playoff race is tight, and against Mannheim, defensive stability and power-play efficiency will be key. If the offensive stars like Barratt and Maier continue to deliver and the defense holds firm, the Ice Tigers could prove to be a tough challenge for the Adler.