Fischtown Pinguins Bremerhaven siegen in Spitzenspiel gegen Eisbären Berlin 4:3

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven setzten sich am Sonntagnachmittag in der ausverkauften Uber Arena knapp mit 4:3 gegen die Eisbären Berlin durch. In einem intensiven Spitzenspiel des 38. Spieltags der PENNY DEL überzeugten die Gäste mit einer starken Defensive und effizientem Spiel, während die Berliner trotz einer späten Aufholjagd die Niederlage nicht verhindern konnten.

Ausgeglichener Beginn

Beide Teams starteten hochkonzentriert und lieferten sich ein schnelles und hart umkämpftes Startdrittel. Korbinian Geibel brachte die Gastgeber früh in Führung (6.) mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck. Doch Bremerhaven ließ sich davon nicht beeindrucken. Markus Vikingstad (16.) erzielte nach einer sehenswerten Kombination den Ausgleich und sorgte für ein leistungsgerechtes Unentschieden nach den ersten 20 Minuten.

Bremerhaven übernimmt die Kontrolle

Die Pinguins dominierten das zweite Drittel und gingen durch Nino Kinder (27.) erstmals in Führung. Kurz darauf profitierten die Gäste von einer fünfminütigen Überzahlsituation nach einer großen Strafe gegen Berlins Niemeläinen. Kapitän Jan Urbas (36./PP1) erhöhte in doppelter Überzahl auf 3:1. Berlin hatte Chancen zum Anschluss, scheiterte jedoch wiederholt an Bremerhavens starkem Torhüter Maximilian Franzreb.

Spannung bis zum Schluss

Die Eisbären drängten im Schlussabschnitt auf den Ausgleich und kamen durch Liam Kirk in doppelter Überzahl auf 2:3 heran. Neuzugang Ludwig Byström stellte jedoch mit seinem ersten DEL-Treffer den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Yannick Veilleux sorgte 104 Sekunden vor Schluss für das 3:4, doch die Gäste verteidigten die knappe Führung erfolgreich.

Stimmen zum Spiel

Serge Aubin:

„Unser Start ins Spiel war ordentlich, aber im zweiten Drittel haben wir die Intensität verloren. Bremerhaven hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Im Schlussabschnitt haben wir alles versucht, aber es hat nicht gereicht. Wir müssen über 60 Minuten unser bestes Eishockey zeigen.“

Alex Sulzer:

„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem defensiv waren wir heute stark. Unser Fokus lag auf einem disziplinierten und kompakten Auftritt, und das hat sich ausgezahlt. Der Sieg war hart erkämpft, aber verdient.“

Fazit

Die Fischtown Pinguins verkürzten mit dem Sieg den Rückstand auf Tabellenführer Berlin und bewiesen einmal mehr ihre Klasse gegen ein Topteam der Liga. Besonders die Effizienz im Abschluss und die disziplinierte Defensive machten den Unterschied. Für Berlin bleibt die Erkenntnis, dass sie trotz einer starken Offensive an ihrer Konstanz arbeiten müssen.


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