
Das Baden-Württemberg-Derby zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Adler Mannheim bot den 11.362 Zuschauern in der SAP Arena eine spannende und temporeiche Partie. Trotz einer engagierten Leistung der Wild Wings mussten sich die Gäste knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Schwenningen mit Traumstart
Die Wild Wings starteten besser in die Partie und gingen früh in Führung. Sebastian Uvira nutzte in der 7. Minute einen Abpraller vor dem Tor der Adler eiskalt aus. Die Gäste überzeugten in dieser Phase mit aggressivem Forechecking und ließen Mannheim kaum Raum für gefährliche Aktionen. Dennoch verpasste Brett Ritchie kurz vor Drittelende die Chance, die Führung auszubauen.
Adler drehen das Spiel
Die Gastgeber kamen stark aus der Kabine und nutzten gleich eine Unterzahlsituation, um den Ausgleich zu erzielen. Nick Cicek traf in der 24. Minute nach einem unglücklichen Save von Joacim Eriksson. Drei Minuten später stellte Stefan Loibl mit einem präzisen Schlenzer auf 2:1. In Überzahl erhöhte Kris Bennett auf 3:1, nachdem er eine Vorlage von Jyrki Jokipakka geschickt verwertete. Schwenningen kam in diesem Drittel kaum zur Entlastung und hatte Glück, dass Jokipakka nur die Latte traf.
Wild Wings kämpfen, aber kommen zu spät
Im Schlussabschnitt erhöhten die Wild Wings den Druck und kamen immer wieder gefährlich vor das Mannheimer Tor. Doch Adler-Goalie Arno Tiefensee zeigte eine bärenstarke Leistung und parierte mehrere gute Chancen, darunter ein Versuch der Spink-Brüder und ein Schuss von Brett Ritchie. Erst in der Schlussminute konnte Alexander Karachun auf 3:2 verkürzen, nachdem Schwenningen den Goalie gezogen hatte. Der späte Treffer reichte jedoch nicht mehr, um die Partie zu drehen.
Fazit
Die Adler Mannheim zeigten vor heimischem Publikum eine abgeklärte Leistung und nutzten ihre Chancen effizient, besonders durch ihre starken Special Teams. Schwenningen präsentierte sich kämpferisch, scheiterte jedoch an Tiefensee und der fehlenden Präzision in den entscheidenden Momenten.


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