Performance-Check: Schwenninger Wild Wings vor dem Duell gegen die Adler Mannheim

Die Schwenninger Wild Wings haben sich seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Adler Mannheim Ende November deutlich gesteigert und stehen mittlerweile auf einem Playoff-Platz. Ein Überblick über ihre aktuelle Form und Schlüsselbereiche:

Form: Auf Playoff-Kurs mit starken Siegen

Die Wild Wings rangieren aktuell auf Platz 8 der Tabelle. Sie haben drei Punkte Rückstand auf Platz 7 (Straubing) und sechs Punkte Vorsprung auf Rang 11 (Frankfurt).

Zu den letzten Erfolgen zählen:

• 6:0 gegen München: Ein beeindruckender Shutout gegen den Topfavoriten.

• 4:2 gegen Wolfsburg: Ein direkter Konkurrent wurde souverän geschlagen.

2:0 gegen Köln: Eine starke Defensive und effiziente Chancenverwertung sicherten den Sieg.

Ein kleiner Rückschlag war das 3:4 nach Penaltyschießen in Frankfurt, bei dem die Wild Wings nur einen Punkt mitnehmen konnten.

Torhüter: Licht und Schatten

• Joacim Eriksson: Mit einer Fangquote von 90 Prozent zeigt der schwedische Routinier solide Leistungen, bleibt jedoch hinter seinen Spitzenwerten vergangener Jahre zurück.

• Michael Bitzer: Der Backup weist eine Fangquote von 88,64 Prozent auf, feierte jedoch jüngst einen Shutout gegen München.

Trotz der durchschnittlichen Torwartstatistiken gehört Schwenningen mit nur 103 Gegentoren zu den fünf defensivstärksten Teams der Liga.

Verteidigung: Offensiv und defensiv solide

• Ben Marshall: Mit 21 Vorlagen ist er der wichtigste Spielmacher in der Defensive.

• Jordan Murray und Thomas Larkin: Beide bringen Erfahrung ein, wobei Larkin zusätzlich mit starkem Defensivspiel überzeugt.

Sturm: Breite Verteilung der Scorer

Die Wild Wings verfügen über eine gut verteilte Offensivkraft, die von jeder Reihe Gefahr ausstrahlen kann:

• Tyson Spink: Mit 17 Toren und 18 Vorlagen (35 Punkte) ist er der Topscorer des Teams.

• Zach Senyshyn: Er ist mit 18 Toren der treffsicherste Spieler.

• Alex Karachun und Tylor Spink: Beide agieren als effektive Vorlagengeber.

• Neue Impulse:

• Brandon McMillan und Brett Ritchie verstärken den Angriff. Ritchie erzielte bereits zwei Tore und eine Vorlage in seinen ersten drei Spielen.

• Verletzungen:

• Ken Andre Olimb fällt seit der Vorbereitung mit einer Oberkörperverletzung aus.

• Phil Hungerecker fehlt weiterhin aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs.

• Abgänge: Teemu Pulkkinen wurde im Dezember wegen ausbleibender Leistungen freigestellt.

Special Teams: Starke Unterzahl, schwaches Powerplay

• Powerplay: Mit einer Erfolgsquote von 17,95 Prozent gehört das Überzahlspiel zu den schwächeren der Liga.

• Unterzahl: Mit 82,26 Prozent zählt das Penalty-Killing zu den besten vier der Liga.

Fazit

Die Schwenninger Wild Wings haben sich durch solide Defensivarbeit und breit verteilte Offensivstärke zu einem Playoff-Kandidaten entwickelt. Schwächen im Powerplay und durchschnittliche Torwartleistungen werden durch Neuzugänge wie Brett Ritchie und eine geschlossene Teamleistung kompensiert. Gegen die Adler Mannheim wird es entscheidend sein, diszipliniert aufzutreten und die zuletzt gezeigte Effizienz aufrechtzuerhalten.


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