Iserlohn Roosters unterliegen ersatzgeschwächt den Adler Mannheim mit 2:4

Die Iserlohn Roosters mussten am 37. Spieltag der PENNY DEL eine bittere Heimniederlage gegen die Adler Mannheim hinnehmen. Trotz einer engagierten Leistung und einer frühen Führung durch zwei Powerplay-Tore verloren die personell geschwächten Sauerländer mit 2:4. Besonders der Ausfall von Branden Troock erschwerte die Partie für die Gastgeber.

Spielverlauf: Früh geführt, am Ende chancenlos

Die Adler Mannheim erwischten den besseren Start in die Partie. Bereits nach knapp zwei Minuten traf MacInnis aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für die Gäste. Doch die Roosters zeigten eine starke Reaktion: Innerhalb von nur fünf Minuten drehten sie das Spiel durch zwei Überzahl-Treffer. Zunächst verwandelte Dal Colle einen schnellen Konter eiskalt und kurz darauf sorgte Virtanen mit einem Geniestreich aus spitzem Winkel für die 2:1-Führung.

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels kontrollierten die Roosters phasenweise das Spielgeschehen, verpassten es jedoch, ihre Führung auszubauen. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es beim knappen Vorsprung für die Gastgeber nach 20 Minuten.

Zäher Mittelabschnitt bringt die Wende

Das zweite Drittel war von hohem Tempo, aber spielerischer Magerkost geprägt. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, zwingende Chancen zu kreieren, und die Partie wurde zunehmend körperbetonter. Die Roosters konnten ihre Führung zunächst mit couragierter Defensivarbeit halten, doch die Adler steigerten sich zum Ende des Drittels.

In der 38. Minute war es Plachta, der nach einem Rebound den 2:2-Ausgleich erzielte. Wenige Augenblicke später schlug Mannheim erneut zu: Reichel traf zur 3:2-Führung. Für die Roosters kam es noch schlimmer, als Topscorer Branden Troock nach einem unglücklichen Sturz verletzt ausscheiden musste.

Mannheim kontrolliert den Schlussabschnitt

Im letzten Drittel kämpften die Roosters tapfer weiter, doch Mannheim erhöhte früh durch Kälble auf 4:2. Die Gäste agierten danach souverän, während den dezimierten Roosters zunehmend die Kräfte fehlten. Trotz zweier Powerplay-Chancen konnte das Team von Coach Doug Shedden keine entscheidenden Akzente mehr setzen. Mannheim spielte die Partie routiniert herunter und ließ nichts mehr anbrennen.

Fazit

Die Iserlohn Roosters haben sich gegen die favorisierten Adler Mannheim zwar teuer verkauft, mussten sich letztlich jedoch der eigenen Personalmisere und der Stärke des Gegners geschlagen geben. Die frühe Verletzung von Branden Troock schwächte das Team zusätzlich. Dennoch zeigte die Mannschaft phasenweise eine starke Leistung, insbesondere im ersten Drittel.