Die Augsburger Panther mussten ihre erste Niederlage im Jahr 2025 hinnehmen. Gegen die Fischtown Pinguins setzte es eine deutliche 2:6-Heimniederlage, bei der Bremerhaven vor allem durch ihre Effizienz und eine starke Defensivleistung überzeugte.
1. Drittel: Blitzstart der Pinguins
Das Spiel begann denkbar schlecht für die Augsburger Panther. Bereits nach 21 Sekunden traf Jan Urbas per präzisem Handgelenkschuss ins rechte Eck zur 1:0-Führung für Bremerhaven. Trotz eines frühen Powerplays konnte Augsburg die Gäste nicht unter Druck setzen, während Bremerhaven zielstrebig blieb. In der 10. Minute erhöhte Markus Vikingstad mit einem platzierten Schuss unter die Latte auf 2:0. Augsburg zeigte zwar Ansätze, blieb aber offensiv harmlos. Ziga Jeglic traf noch die Latte, sodass die Panther mit dem 0:2 zur ersten Pause noch gut bedient waren.
2. Drittel: Bremerhaven eiskalt
Im zweiten Drittel legte Bremerhaven früh nach. Maxim Rausch traf mit einem perfekten Handgelenkschuss ins Kreuzeck zum 3:0. Augsburgs Trainer Larry Mitchell nahm kurz darauf eine Auszeit, die kurzzeitig Wirkung zeigte. Der AEV hatte seine beste Phase mit Chancen durch Mark Zengerle, Anthony Louis und Nick Baptiste, scheiterte aber immer wieder an Bremerhavens Goalie Maximilian Franzreb.
In dieser Druckphase erzielten die Pinguins jedoch das 4:0. Ziga Jeglic nutzte einen Abpraller nach einem verdeckten Schuss von der blauen Linie und schob ins leere Tor ein. Augsburg wechselte daraufhin den Torhüter – Markus Keller ersetzte Strauss Mann. Doch auch Keller konnte das fünfte Tor der Gäste durch Rausch nach einem Konter nicht verhindern.
3. Drittel: Ergebniskosmetik
Im Schlussdrittel schalteten die Pinguins einen Gang zurück. Augsburg gelang in Überzahl durch Florian Elias der erste Treffer zum 1:5. Bremerhaven antwortete jedoch postwendend, als Matthew Abt in eigener Überzahl mit einem Onetimer auf 6:1 erhöhte. Augsburgs Alexander Oblinger verkürzte in der 55. Minute noch auf 2:6, als er einen Schuss von Mick Köhler stark abfälschte.
Eine unschöne Szene folgte zwei Minuten vor Schluss: Maxim Rausch checkte Maximilian Renner mit dem Ellbogen gegen den Kopf und wurde mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt. Renner musste ebenfalls verletzt in die Kabine.
Fazit
Die Fischtown Pinguins dominierten die Partie durch Effizienz und Disziplin. Maximilian Franzreb war ein sicherer Rückhalt, während Bremerhavens Offensive Chancen eiskalt nutzte. Augsburg war in der Offensive zu harmlos und scheiterte immer wieder an Franzreb. Der AEV muss nach dieser deutlichen Niederlage gegen die Pinguins wieder zur Form finden, um in der PENNY DEL weiter Boden gutzumachen.


Hinterlasse einen Kommentar