
Am Montag empfängt der EHC Red Bull München die Löwen Frankfurt zum ersten Mal im neuen SAP Garden. Das Spiel beginnt um 16:30 Uhr, und die 10.796 Zuschauer sorgen erneut für eine ausverkaufte Arena. Es ist das erste Aufeinandertreffen der Löwen in Münchens neuer Heimat, und die Red Bulls möchten am Feiertag der Heiligen Drei Könige unbedingt punkten.
Ausgangslage: Red Bulls wollen Wiedergutmachung
Nach der knappen 2:3-Niederlage am Freitag in Köln brennt das Team von Trainer Max Kaltenhauser auf eine Wiedergutmachung. München hat in den letzten drei Heimspielen die maximale Punkteausbeute von neun Zählern eingefahren und dabei lediglich vier Gegentore zugelassen. Torhüter Mathias Niederberger und Simon Wolf waren in Topform, und die Defensive war einer der Schlüssel zum Erfolg.
Gegen Frankfurt stehen die Zeichen gut: München hat die ersten beiden Duelle der Saison gewonnen – ein 3:2-Sieg sowie ein 5:4 nach Penaltyschießen in Frankfurt. Mit einem Sieg am Montag könnte München den zehnten Erfolg in Serie gegen die Löwen feiern.
Frankfurt: Der Winter Game-Schwung
Die Löwen reisen jedoch mit Rückenwind an. Am Samstag gewannen sie das „größte Derby aller Zeiten“ beim Winter Game vor über 45.000 Zuschauern im Deutsche Bank Park mit 5:1 gegen die Adler Mannheim. Nach einer dominanten Leistung im Mitteldrittel und einem furiosen Schlussabschnitt (vier Tore in sieben Minuten) holte Frankfurt den dritten Derbysieg der Saison gegen Mannheim.
Besonders gefährlich präsentierte sich dabei das Powerplay, das zuletzt ein entscheidender Faktor für den Erfolg war. Drei Siege und neun Punkte aus den letzten vier Spielen zeigen, dass die Löwen aktuell in Form sind.
Spieler im Fokus
• Chris Wilkie (Frankfurt): Der US-Amerikaner ist in Topform und punktete in den letzten sechs Spielen in Folge (21 Punkte in 17 Spielen).
• Linus Fröberg (Frankfurt): Der Schwede punktete ebenfalls in den letzten sechs Partien und bildet mit Wilkie und Carter Rowney eine brandgefährliche Angriffsreihe.
• Maksim Matushkin (Frankfurt): Mit 26 Punkten zählt der Verteidiger zu den offensivstärksten Bluelinern der Liga und punktete in den letzten sieben Spielen.
• Mathias Niederberger und Simon Wolf (München): Das starke Torhüter-Duo will auch gegen die gefährliche Offensive der Löwen den Unterschied machen.
• Freddy Tiffels und Yasin Ehliz (München): Die beiden Nationalspieler gelten als Eckpfeiler der Münchner Offensive und werden am Montag gefordert sein.
Fazit: Top-Heimteam gegen formstarke Gäste
Während die Red Bulls auf ihre Heimstärke und Defensive bauen, bringt Frankfurt eine brandheiße Offensive und viel Selbstbewusstsein nach München. Beide Teams haben in ihren jeweiligen Stärken zuletzt überzeugt, was auf ein spannendes Duell vor ausverkauftem Haus hindeutet.
Frage des Tages: Setzen sich die Red Bulls durch und sichern sich den zehnten Sieg in Folge gegen Frankfurt, oder gelingt den Löwen der nächste Überraschungserfolg?


Hinterlasse einen Kommentar