Löwen Frankfurt feiern überraschenden 5:3-Heimsieg gegen Ingolstadt

Die Löwen Frankfurt sorgten am 31. Spieltag der PENNY DEL für eine echte Überraschung: Sie besiegten den Tabellenführer ERC Ingolstadt mit 5:3. In der ausverkauften Eissporthalle legte ein beeindruckendes erstes Drittel den Grundstein für den Erfolg. Trotz statistischer Überlegenheit der Gäste überzeugten die Löwen durch Effektivität, eine starke Teamleistung und einen herausragenden Jussi Olkinuora im Tor.

Ein Traumstart im ersten Drittel

Die Löwen Frankfurt erwischten einen perfekten Start in die Partie. Bereits nach vier Minuten brachte Cam Brace sein Team mit einem präzisen Abschluss aus dem Zentrum in Führung. Der Treffer resultierte aus einem exakten Pass von Daniel Pfaffengut aus der eigenen Zone, den Brace souverän verwertete. Nur drei Minuten später erhöhte Carter Rowney auf 2:0. Nachdem sein erster Schuss von Panther-Goalie Devin Williams pariert worden war, setzte Chris Wilkie nach, behielt die Übersicht und bediente Rowney perfekt, der die Scheibe im Slot ins Tor hob. Kurz darauf folgte der nächste Höhepunkt: Julian Napravnik leitete einen Konter mit viel Übersicht ein und legte den Puck ideal für den nachrückenden Cam Brace ab, der mit einem wuchtigen Schuss in den Winkel auf 3:0 stellte. Ingolstadt war zwar optisch überlegen und hatte mehr Torschüsse, konnte jedoch keine seiner Chancen verwerten. Jussi Olkinuora zeigte im Tor der Löwen eine brillante Leistung und hielt die Führung bis zur Pause.

Ingolstadt schlägt im zweiten Drittel zurück

Im zweiten Drittel erhöhte Ingolstadt den Druck und fand besser ins Spiel. Philipp Kraus verkürzte in der 23. Minute auf 3:1, indem er einen Nachschuss erfolgreich im Tor unterbrachte. Nur zwei Minuten später brachte Austen Keating die Panther im Powerplay noch näher heran. Mit einem geschickten Ablenker vor dem Tor ließ er Olkinuora keine Chance und verkürzte auf 3:2. Doch die Löwen hielten diesem Ansturm stand und verteidigten mit großem Einsatz. Olkinuora war weiterhin ein sicherer Rückhalt und verhinderte mit wichtigen Paraden den Ausgleich.

Rowney sorgt für die Vorentscheidung

Im Schlussabschnitt fanden die Löwen zurück in die Spur. Carter Rowney stellte in der 53. Minute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einem Schlagschuss von Maksim Matuschkin reagierte er am schnellsten auf den Abpraller und brachte die Scheibe im Powerplay zum 4:2 ins Netz. Ingolstadt gab jedoch nicht auf und kam erneut zurück. Austen Keating nutzte eine defensive Unordnung der Löwen und erzielte in der 58. Minute seinen zweiten Treffer des Abends, der die Panther auf 4:3 heranbrachte.

Lobach macht alles klar

In der Schlussphase setzte Ingolstadt alles auf eine Karte und nahm den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch Dennis Lobach machte den Sieg der Löwen perfekt, als er einen Puck im eigenen Drittel eroberte und ins leere Tor traf.

Effektivität schlägt Statistik

Trotz der Überlegenheit des ERC Ingolstadt, der mehr Schüsse und Spielanteile verzeichnete, waren die Löwen an diesem Abend effektiver. Mit diesem wichtigen Heimsieg holten sie nicht nur drei Punkte, sondern auch neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.


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