Ausverkaufte Arena und starker Start ins Derby

In der mit 7.672 Zuschauern restlos ausverkauften ARENA NÜRNBERGER Versicherung trafen die Nürnberg Ice Tigers am späten Samstagnachmittag auf den EHC Red Bull München. Niklas Treutle startete zwischen den Pfosten, während Coach Mitch O’Keefe keine Änderungen in der Aufstellung vornahm. Die Partie begann mit einer frühen Strafe gegen Cody Haiskanen wegen hohen Stocks, doch Treutle parierte bei Münchner Überzahl stark gegen Andreas Eder. Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel und scheiterten unter anderem durch Chris DeSousa, der den Pfosten traf. Nürnberg kam erst durch einen abgefälschten Schuss von Cole Maier zu einer ersten guten Möglichkeit. Doch mit zunehmender Spielzeit fanden die Ice Tigers besser ins Spiel. Nach einem starken Wechsel im Angriffsdrittel setzte sich Cole Maier hinter dem Münchner Tor durch und brachte die Gastgeber mit einem Bauerntrick in Führung.

Doppelschlag im ersten Drittel

Nur 26 Sekunden später nutzten die Ice Tigers eine Überzahl nach einem Beinstellen von Markus Eisenschmid eiskalt aus. Owen Headrick bereitete das Tor perfekt vor, Jeremy McKenna schoss, und Ryan Stoa verwertete den Abpraller zum 2:0.

Kampfbetontes Mitteldrittel

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein intensives Spiel mit harten Zweikämpfen auf beiden Seiten. Die Ice Tigers kamen durch Jeremy McKenna zu einer guten Möglichkeit, doch Simon Wolf hielt stark. In Überzahl bot sich Samuel Dove-McFalls eine große Chance, doch erneut parierte Wolf glänzend. Dove-McFalls blieb auch in der Folge auffällig, scheiterte jedoch erneut an Wolfs Schoner. Auf der anderen Seite hatte München durch Taro Hirose in Überzahl eine große Gelegenheit, aber Niklas Treutle zeigte erneut eine starke Parade. Auch weitere Chancen der Red Bulls, unter anderem durch Les Lancaster und Tobias Rieder, entschärfte der Nürnberger Schlussmann souverän, sodass die Ice Tigers die 2:0 Führung nach 40 Minuten verteidigten.

Entscheidung im Schlussdrittel

Mit einem Überzahlspiel starteten die Ice Tigers ins dritte Drittel. Evan Barratt scheiterte knapp an Wolf, und Jeremy McKenna traf nur die Latte. Doch in der 46. Minute bauten die Ice Tigers ihre Führung aus: Hayden Shaw hielt den Puck im Drittel und traf verdeckt ins kurze Eck zum 3:0. Die Red Bulls antworteten in der 51. Minute durch Maximilian Kastner, der nach einem starken Solo auf 3:1 verkürzte. Trotz dieses Anschlusstreffers ließ sich Nürnberg nicht aus dem Konzept bringen und hielt München vom eigenen Tor fern. Eine Strafe gegen Samuel Dove-McFalls überstanden die Ice Tigers unbeschadet, wobei Hayden Shaw einen wichtigen Block setzte. Kurz vor Schluss vergab Thomas Heigl die Chance zur Entscheidung, doch Cole Maier sorgte schließlich mit einem Treffer ins leere Tor für den 4:1-Endstand.

Wichtiger Sieg nach hartem Kampf

Nach acht Overtime-Spielen in Folge konnten die Nürnberg Ice Tigers endlich wieder einen Drei-Punkte-Sieg feiern. Die starke Defensivleistung und die effiziente Chancenverwertung sicherten den verdienten Erfolg im Derby gegen den EHC Red Bull München.