Panther unterliegen Mannheim: Effizienz der Adler macht den Unterschied

Die Augsburger Panther haben gegen die Adler Mannheim mit 1:4 verloren. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung und zahlreicher Chancen konnte der AEV die Gäste nicht bezwingen. Riley McCourt sorgte mit seinem Überzahltreffer für das einzige Augsburger Tor, während Mannheim mit beeindruckender Effizienz punktete.

Starker Start, aber Mannheim trifft zuerst

Die Panther konnten in dieser Partie wieder auf Nolan Zajac zurückgreifen, mussten jedoch weiterhin auf Riley Damiani und Cody Kunyk verzichten. Vor Spielbeginn wurde Ex-Panther-Goalie Dennis Endras, inzwischen Torwarttrainer des AEV, geehrt.

Die Gastgeber begannen defensiv kompakt und verhinderten zunächst größere Chancen der Mannheimer. Gleichzeitig versuchte Augsburg, offensiv Akzente zu setzen. Leon van der Linde, Nick Baptiste und T.J. Trevelyan hatten erste Möglichkeiten, scheiterten jedoch am starken Mannheimer Torhüter Felix Brückmann.

Auf der Gegenseite zeigten die Adler ihre Kaltschnäuzigkeit: Stefan Loibl verwertete einen weiten Pass präzise und traf unhaltbar ins Kreuzeck zum 0:1. Nach der Führung wurde Mannheim stärker, doch Strauss Mann hielt den AEV mit mehreren Paraden im Spiel.

Große Chancen, aber keine Tore für Augsburg

Das Mitteldrittel begann mit einer druckvollen Phase der Panther, die durch D.J. Busdeker und Trevelyan direkt nach Wiederanpfiff zwei hochkarätige Chancen hatten. Der Ausgleich blieb jedoch aus. Augsburg übernahm zunehmend die Spielkontrolle und kam durch Anrei Hakulinen sowie Busdeker zu weiteren Gelegenheiten, blieb jedoch weiterhin ohne Torerfolg.

Die Effizienz der Adler stellte das Spiel jedoch auf den Kopf: Im ersten Mannheimer Powerplay spielte das Team aus der Kurpfalz die Scheibe blitzschnell, und Jordan Szwarz erhöhte mit einem präzisen Abschluss auf 0:2.

Augsburg erhielt kurz darauf eine doppelte Überzahl, konnte jedoch aus 102 Sekunden mit zwei Spielern mehr auf dem Eis keinen Treffer erzielen. Trotz einer deutlichen Überlegenheit in Schüssen verließ die Panther das zweite Drittel mit einem Zwei-Tore-Rückstand.

Aufbäumen der Panther bleibt unbelohnt

Früh im Schlussabschnitt erhöhte Mannheim auf 0:3: Loibl schnürte nach einem Konter seinen Doppelpack. Die Panther bewiesen dennoch Kampfgeist und belohnten sich in Überzahl. Baptiste legte für McCourt auf, dessen Schuss von einem Mannheimer unhaltbar abgefälscht wurde 1:3.

Mannheim dominierte weiterhin das Geschehen, während Mannheim kaum noch offensive Aktionen hatte. Mark Zengerle und Chris Collins vergaben jedoch aussichtsreiche Möglichkeiten zum Anschluss. Als Straussmann drei Minuten vor Schluss das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler verließ, nutzte Mannheim die Gelegenheit: Szwarz traf ins leere Tor und besiegelte den 1:4 Endstand.

Fazit

Die Augsburger Panther boten eine engagierte Leistung, scheiterten jedoch an ihrer schwachen Chancenverwertung und der eiskalten Effizienz der Adler Mannheim. Besonders im Mitteldrittel verpasste es der AEV, aus zahlreichen Gelegenheiten Kapital zu schlagen. Mannheim hingegen nutzte die wenigen Möglichkeiten, die sich boten, konsequent. Damit bleibt die Punkteausbeute der Panther trotz verbesserter Leistung erneut ausbaufähig.