DEG unterliegt in Schwenningen: Schwaches Schlussdrittel kostet Punkte

Die Düsseldorfer EG musste bei den Schwenninger Wild Wings eine 2:4-Niederlage hinnehmen. In einer bis zum Schluss umkämpften Partie zeigte die DEG eine solide Defensivleistung in den ersten beiden Dritteln, ließ im Schlussabschnitt jedoch nach. Trotz einer starken Leistung von Torhüter Henrik Haukeland reichte es nicht für Punkte.

Solider Start mit starkem Penalty-Killing

Die Begegnung begann zurückhaltend, nahm jedoch nach einem harten Check von Bennet Roßmy gegen Phil Hungerecker an Intensität zu. Roßmy erhielt eine 5-Minuten-Strafe plus Spieldauer, wodurch die DEG in eine langanhaltende Unterzahl geriet. Dank starker Abwehrarbeit und einer überragenden Leistung von Henrik Haukeland überstand Düsseldorf die Strafe ohne Gegentor. Auch eine weitere Unterzahlsituation gegen Ende des Drittels nach einem Crosscheck von Max Balinson überstand die DEG schadlos. So ging es torlos in die erste Pause.

Führungstreffer und Pech im Mitteldrittel

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie lebhafter, mit Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Jacob Pivonka eine Strafe wegen Spielverzögerung kassierte, hielt die Düsseldorfer Defensive auch diese Unterzahl stand. Kurz darauf brachte Tyler Angle die Gäste in Führung: Mit einem starken Solo überwand er den Schwenninger Torhüter Michael Bitzer.

Nur wenig später verpasste Paul Postma die Chance, die Führung auszubauen, als sein Schuss nur an die Latte ging. Die DEG bekam kurz vor Ende des Drittels noch ein Powerplay, konnte daraus aber keinen Nutzen ziehen.

Schlussdrittel: Strafen und verpasste Chancen kosten den Sieg

Im letzten Drittel zeigte Schwenningen ein deutlich engagierteres Spiel. Früh erhielt Balinson eine weitere Strafe, und Sebastian Uvira nutzte das Powerplay zum Ausgleich. Die DEG erhielt zwar ebenfalls Überzahlgelegenheiten, doch die Wild Wings agierten in Unterzahl gefährlicher als die Gäste in Überzahl.

In der 54. Minute brachte Alexander Feist die Hausherren mit 2:1 in Führung. Wenig später erhöhte Tyson Spink auf 3:1, trotz zahlreicher starker Paraden von Haukeland.

Die DEG kämpfte sich noch einmal heran, als Brendan O’Donnell kurz vor Schluss auf 2:3 verkürzte. Mit einem letzten Powerplay und zwei zusätzlichen Strafen gegen Schwenningen hatte die DEG kurz vor dem Ende die Chance, in doppelter Überzahl den Ausgleich zu erzielen. Doch Philip Gogulla vergab die beste Möglichkeit am langen Pfosten. Im direkten Gegenzug traf Will Weber ins leere Tor und besiegelte den 4:2-Endstand.

Fazit

Die Düsseldorfer EG zeigte über weite Strecken eine konzentrierte Defensivleistung, ließ sich jedoch im Schlussdrittel von den engagierten Schwenningern den Schneid abkaufen. Trotz der Niederlage war Henrik Haukeland mit zahlreichen Paraden ein Lichtblick. Entscheidend waren die vergebenen Überzahlchancen und die fehlende Durchschlagskraft in den entscheidenden Momenten.


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