Der ERC Ingolstadt hat sein letztes Heimspiel vor Weihnachten dank einer starken Schlussphase mit 5:3 gegen die Schwenninger Wild Wings gewonnen. Die Panther sicherten sich damit nicht nur drei wichtige Punkte, sondern bauten durch die Niederlage der Eisbären Berlin ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf sechs Punkte aus.
Zerfahrener Start mit starker Führung
Die Partie begann auf beiden Seiten zunächst unstrukturiert. Erst nach sieben Minuten brachte Myles Powell mit einem sehenswerten Solo den ERC in Führung. Trotz der Führung schlichen sich Fehler bei den Hausherren ein, die beinahe teuer wurden. Zweimal musste Goalie Michael Garteig in höchster Not retten, um einen Ausgleich zu verhindern. Während Charles Bertrand auf der Gegenseite mit einem platzierten Schuss auf 2:0 erhöhte, kamen die Wild Wings durch Alexander Karachun nur 46 Sekunden später wieder heran. Kurz vor der Drittelpause glich Schwenningen durch Phil Hungerecker im Powerplay aus.
Mittelabschnitt gehört den Wild Wings
Im zweiten Drittel dominierten die Gäste das Geschehen. Die Panther leisteten sich viele Ungenauigkeiten im Aufbauspiel und ermöglichten den Wild Wings immer wieder gefährliche Konter. Doch die Gäste ließen zahlreiche Chancen ungenutzt, sodass es trotz eines klaren Schussverhältnisses von 12:6 für Schwenningen beim 2:2 blieb.
Energieleistung bringt den Sieg
Zum Schlussabschnitt wechselte der ERC im Tor: Devin Williams ersetzte Michael Garteig und zeigte gleich mit einem Monstersave gegen Hungerecker seine Qualität. Im Gegenzug brachte Johannes Krauß die Gastgeber nach einem coolen Abschluss vor Michael Bitzer erneut in Führung. In der Schlussphase bot sich Ingolstadt eine große Gelegenheit durch eine doppelte Überzahl, doch der Treffer fiel erst nach Ablauf der Strafen: Kenny Agostino traf in der 55. Minute unter die Latte, und nur 36 Sekunden später erhöhte Austen Keating auf 5:2. Obwohl Schwenningen in den letzten Minuten alles versuchte, reichte es nur noch für das 5:3 durch Zach Senyshyn.
Fazit
Mit einer starken Schlussphase und wichtigen Wechseln im Tor sowie in der Offensive sicherte sich der ERC einen verdienten Heimsieg. Während Schwenningen seine Chancen im Mittelabschnitt nicht nutzen konnte, zeigte Ingolstadt im entscheidenden Moment seine Klasse.


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