Erneut die Verlängerung und ein Dramatischer Heimsieg der Ice Tigers gegen Köln

Die Nürnberg Ice Tigers setzten ihre Serie spannender Spiele fort und erkämpften sich im letzten Heimspiel vor Weihnachten einen 3:2 Sieg nach Verlängerung gegen die Kölner Haie. Nach dem spektakulären Comeback-Sieg in Bremerhaven am Sonntag sorgte ein packendes Match in der Arena Nürnberger Versicherung erneut für Jubel.

Erstes Drittel: Führung und Rückstand

Die Ice Tigers starteten mit Leon Hungerecker im Tor, ohne Änderungen in der Feldaufstellung. Schon in der ersten Minute hatte Owen Headrick die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Kölns Torhüter Mirko Pantkowski. Im Gegenzug verfehlten die Haie nach einer Kollision im Nürnberger Drittel das leere Tor. Ein erstes Ausrufezeichen.

Trotz leichter Vorteile der Haie gingen die Ice Tigers in der 7. Minute in Führung. Marcus Weber schoss von der blauen Linie, Lukas Ribarik stocherte nach, und Roman Kechter staubte am langen Pfosten zum 1:0 ab. Köln ließ sich davon nicht lange beeindrucken und glich vier Minuten später durch Adam Almquist aus, der mit einem Handgelenkschuss unter die Latte traf. Kurz vor Ende des Drittels nutzten die Haie ihre spielerische Überlegenheit. Eine perfekt gespielte Kombination von Maximilian Kammerer, Frederik Storm und Louis-Marc Aubry brachte Köln die verdiente 1:2 Führung.

Zweites Drittel: Nürnberg drängt auf den Ausgleich

Im Mittelabschnitt fanden die Ice Tigers besser ins Spiel, während Hungerecker die Haie zunächst am dritten Tor hinderte. Nürnberg übernahm zunehmend die Kontrolle, scheiterte jedoch mehrmals an Pantkowski. Chancen durch Ryan Stoa, Owen Headrick und Will Graber blieben ungenutzt, während Evan Barratt knapp am langen Pfosten vorbeischoss.

Die Ice Tigers drängten unermüdlich, doch trotz ihres offensiven Drucks retteten die Haie ihre knappe 2:1 Führung in die zweite Pause.

Schlussdrittel: Ausgleich kurz vor Ende

Das letzte Drittel gestaltete sich ausgeglichen, wobei beide Teams in Überzahl die Gelegenheit verpassten, zu treffen. In der 52. Minute spielte Köln clever, hielt den Puck vom eigenen Tor fern und schien die Zeit herunterzuspielen. Doch vier Minuten vor Schluss hielt Hungerecker mit einem spektakulären Save gegen Juhani Tyrväinen die Ice Tigers im Spiel.

Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis gelang den Nürnbergern schließlich der Ausgleich: Will Graber drückte den Puck im Nachfassen über die Linie und schickte die Partie in die Verlängerung.

Overtime: Barratt entscheidet das Spiel

In der siebten Overtime in Folge hatten die Ice Tigers das Momentum auf ihrer Seite. Evan Barratt krönte seine starke Leistung mit einem Solo. Der Stürmer überwand Pantkowski in der 63. Minute mit einem präzisen Handgelenkschuss und sicherte Nürnberg den umjubelten 3:2 Heimsieg.

Fazit

Die Ice Tigers bewiesen erneut großen Kampfgeist und belohnten sich mit einem emotionalen Erfolg vor Weihnachten. Besonders Leon Hungerecker und Evan Barratt ragten aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus. Nach diesem Sieg können die Ice Tigers selbstbewusst in die nächsten Spiele gehen.