Am heutigen Dienstagabend (19:30 Uhr, Eisarena Bremerhaven) steht für die Fischtown Pinguins das entscheidende Rückspiel im Viertelfinale der Champions Hockey League gegen Servette Genf an. Nach der 0:4-Niederlage im Hinspiel brauchen die Bremerhavener eine starke Leistung, um das Wunder noch möglich zu machen und ins Halbfinale einzuziehen.
Teamcheck Servette Genf
Die Schweizer haben sich mit ihrem 4:0-Hinspielerfolg eine hervorragende Ausgangslage geschaffen, obwohl der Spielverlauf in Genf durchaus zugunsten der Pinguins hätte laufen können. Die Mannschaft von Trainer Jan Cadieux nutzte ihre Chancen eiskalt und profitierte von einem überragenden Antti Raanta im Tor, der mit einem Shutout glänzte. Der 35 jährige Finne, der noch in der vergangenen Saison für die Carolina Hurricanes in der NHL spielte, wird auch in Bremerhaven ein entscheidender Faktor sein.
Servette kämpft in der heimischen Liga allerdings mit Schwierigkeiten. Nach 26 Spielen belegen die Schweizer nur den enttäuschenden elften Platz. Zudem musste das Team kürzlich den Abgang seines Topscorers Michael Spacek verkraften, der nach Tschechien zu Sparta Prague wechselte. Die Hauptgefahr für die Pinguins Defensive kommt von den drei finnischen Angreifern: Sakari Manninen, Markus Granlund und Teemu Hartikainen gehören zu den besten Scorern der National League und sind jederzeit für gefährliche Offensivaktionen gut.
Fischtown Pinguins – Alles auf eine Karte
Nach der Niederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers am vergangenen Wochenende heißt es für die Pinguins: abhaken und volle Konzentration auf die Champions Hockey League. Trotz des Vier-Tore-Rückstands aus dem Hinspiel ist der Traum vom Halbfinale nicht ausgeträumt. Das Team von Alex Sulzer hat bereits im Achtelfinale gegen den schwedischen Meister Skellefteå gezeigt, wozu es fähig ist, als es in den ersten 20 Minuten eine 4:0-Führung herausspielte. Eine ähnliche Leistung wird auch morgen nötig sein, um die Partie gegen die favorisierten Genfer zu drehen.
Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Verteidiger Nicholas Jensen, der sich im Spiel gegen Nürnberg frühzeitig verletzte. Sollte er ausfallen, könnte Rayan Bettahar einspringen, der bereits mehrfach mit soliden Auftritten überzeugen konnte. Zwischen den Pfosten dürfte Maximilian Franzreb stehen, der bereits im Hinspiel eine starke Leistung ablieferte. Für neue Impulse im Angriff könnten Joose Antonen und Felix Scheel sorgen, die sich Hoffnungen auf einen Einsatz im Sturm machen dürfen.
Das Spiel als Highlight für die Fans
Für die Bremerhavener Fans bietet die Partie gegen Servette Genf eine besondere Gelegenheit, ihr Team in einem hochklassigen internationalen Duell zu unterstützen. Wer noch live dabei sein möchte, kann sich Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen oder über den Online-Ticketshop sichern.
Mit einer Mischung aus Kampfgeist, taktischer Disziplin und Unterstützung von den Rängen werden die Pinguins alles daransetzen, das Unmögliche möglich zu machen und das Halbfinale der Champions Hockey League doch noch zu erreichen.


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