Adler Mannheim verlieren intensives Duell bei den Eisbären Berlin mit 2:5

Die Adler Mannheim mussten sich in einem kampfbetonten Auswärtsspiel den Eisbären Berlin mit 2:5 geschlagen geben. Trotz einer starken Anfangsphase im ersten Drittel und zwei Treffern durch Kristian Reichel und Daniel Fischbuch blieben die Adler letztlich ohne Punkte. Die Eisbären nutzten ihre Chancen konsequent und präsentierten sich vor heimischem Publikum kaltschnäuziger.

Erstes Drittel: Frühe Führung der Eisbären Mannheim gleicht aus

Die Partie begann mit einem Paukenschlag der Gastgeber. Bereits in der zweiten Minute brachte Kai Wissmann die Eisbären mit einem präzisen Schuss vom rechten Bullykreis in Führung. Mannheim brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden, kämpfte sich jedoch in der Mitte des Drittels zurück. Ein vierminütiges Überzahlspiel brachte den Ausgleich: In seinem 700. DEL-Spiel bewies Matthias Plachta Übersicht und bediente Kristian Reichel, der aus dem Slot zum 1:1 einnetzte.

Kurz vor der Pause hatten die Adler durch Kris Bennett die Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch dessen Abschluss nach einem Drei-auf-zwei-Konter fand nicht den Weg ins Tor. Somit blieb es nach 20 Minuten bei einem ausgeglichenen 1:1.

Zweites Drittel: Schlagabtausch und Überzahl-Treffer auf beiden Seiten

Auch im Mittelabschnitt kamen die Eisbären besser aus der Kabine. Blaine Byron setzte bereits in der 22. Minute ein erstes Ausrufezeichen mit einem Schuss ans Lattenkreuz. Die Adler hatten zwar ebenfalls Chancen unter anderem durch Reichel und Luke Esposito doch die Berliner waren effektiver. Gabriel Fontaine überraschte Felix Brückmann mit einem präzisen Schuss aus dem hohen Slot zur erneuten Führung der Gastgeber.

Mannheim antwortete jedoch schnell: Daniel Fischbuch nutzte in der 34. Minute eine vierminütige Überzahlsituation und traf per Direktschuss vom linken Bullykreis zum 2:2-Ausgleich. Aber die Eisbären blieben druckvoll und gingen wenig später in doppelter Überzahl erneut in Führung. Leo Pföderl fand die Lücke und markierte das 3:2.

Drittes Drittel: Berlin bleibt kaltschnäuzig

Im Schlussdrittel bestimmten vor allem Zweikämpfe und Strafzeiten das Geschehen, doch die Eisbären zeigten sich vor dem Tor effektiver. Zach Boychuk war in der 48. Minute zur Stelle und verwertete eine frei liegende Scheibe im Torraum zum 4:2. Mannheim drängte auf den Anschluss, doch die Berliner Defensive hielt stand.

Den Schlusspunkt setzte Ty Ronning, der sich in der 53. Minute über die linke Seite durchsetzte und Felix Brückmann mit einem platzierten Schuss zum 5:2-Endstand keine Chance ließ.

Fazit

Die Adler Mannheim kämpften über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe, konnten aber ihre Chancen nicht konsequent genug nutzen. Die Eisbären Berlin agierten vor dem Tor zielstrebiger und nutzten vor allem ihre Überzahlsituationen eiskalt. Mit dieser Niederlage verpassten die Adler wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze, während die Eisbären ihre Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis stellten.