Die Löwen Frankfurt mussten sich am 25. Spieltag der PENNY DEL den Schwenninger Wild Wings mit 3:7 geschlagen geben. Nach einer überzeugenden 3:1-Führung im ersten Drittel brachte eine Mischung aus Strafen, defensiven Unzulänglichkeiten und einem entfesselten Gegner die Hessen letztlich auf die Verliererstraße. Es war die fünfte Niederlage in Serie für die Löwen, die dennoch mit Toren von Maksim Matushkin, Daniel Pfaffengut und Linus Fröberg einen guten Start in die Partie erwischten.
Starker Beginn der Löwen Torhunger nach Lehrbuch
Im ersten Drittel zeigten die Frankfurter eine beeindruckende Offensiveffizienz. Maksim Matushkin eröffnete das Torfestival in der 8. Minute mit einem präzisen Handgelenksschuss in den Winkel. Kurz darauf erhöhte Daniel Pfaffengut in Unterzahl mit einem cleveren Schuss durch die Beine von Wild Wings-Goalie Joacim Eriksson auf 2:0. Linus Fröberg stellte schließlich auf 3:1, nachdem Eriksson einen Schuss aus spitzem Winkel unglücklich durch seine Schoner ins Tor lenkte.
Momentum-Wechsel im Mitteldrittel
Nach der Pause nahm das Spiel eine Wendung. Die Wild Wings steigerten sich merklich, nutzten Fehler der Löwen gnadenlos aus und glichen bis zur 30. Minute durch Treffer von Zach Senyshyn und Alexander Karachun aus. Auch eine zwischenzeitliche doppelte Überzahl der Gastgeber konnten die Löwen dank ihres starken Penalty-Killings zwar überstehen, jedoch zeichnete sich bereits ab, dass das Momentum auf die Seite der Wild Wings kippte.
Defensiv-Kollaps im Schlussabschnitt
Im dritten Drittel brach die Defensive der Löwen komplett ein. Bereits in der 42. Minute brachte Boaz Bassen die Wild Wings erstmals in Führung. Ein erneuter Konter führte zum 5:3 durch Tyson Spink, bevor Phil Hungerecker und Kyle Platzer mit Powerplay-Treffern den Endstand besiegelten. Besonders bitter: Die Löwen wurden trotz guter Statistiken wie Zone Entries und Schüssen am Ende für ihre Fehler und Unkonzentriertheiten bestraft.
Fazit
Die Löwen Frankfurt zeigten phasenweise gutes Eishockey, mussten sich jedoch einmal mehr ihrer mangelnden Konstanz und Disziplin geschlagen geben. Nun gilt es, diese Negativserie zu stoppen und die positiven Ansätze ins nächste Spiel zu retten.


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