Straubing Tigers unterliegen knapp gegen die Eisbären Berlin

Die Straubing Tigers haben am Sonntagnachmittag eine spannende Partie gegen die Eisbären Berlin mit 3:4 verloren. Matchwinner für die Gäste war Ty Ronning, der mit drei Treffern den Unterschied machte. Trotz eines starken Einsatzes und guter Chancen blieben die Tigers am Wochenende ohne Punkte.

Ausgangslage

Nach der 0:3-Niederlage gegen Mannheim am Freitag, die durch zwei späte Empty-Net-Tore deutlicher ausfiel, wollten die Straubing Tigers im Heimspiel gegen die Eisbären punkten. Berlin hatte am Freitag knapp im Penaltyschießen gegen die Kölner Haie verloren, hielt jedoch weiterhin Platz zwei in der Tabelle. Das erste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison endete mit 4:2 für die Hauptstädter.

Bei den Tigers fehlte Stephan Daschner verletzungsbedingt, während Nicolas Geitner und Michael Clarke als überzählige Spieler pausierten. Florian Bugl startete im Tor. Die Eisbären traten ersatzgeschwächt an, unter anderem ohne Marco Nowak und Yannick Veilleux. Im Tor begann Jake Hildebrand.

Spielverlauf

Die Partie begann mit viel Offensivdrang der Gäste. Nach einem Offensivbully zog Ty Ronning früh von der blauen Linie ab und traf zum 0:1 für Berlin. Florian Bugl war die Sicht verstellt. Die Tigers zeigten sich unbeeindruckt und kamen durch JC Lipon zum Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Mike Connolly zog Lipon ungehindert vors Tor und verwandelte sicher.

Im ersten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten. Während die Tigers zwei Überzahlspiele ungenutzt ließen, scheiterten die Eisbären mit einem Powerplay-Versuch an der Straubinger Defensive. Mit einem 1:1-Unentschieden ging es in die Pause.

Im zweiten Drittel übernahmen die Gäste erneut die Führung. Jonas Müller traf nach einem Bullygewinn durch Gabriel Fontaine mit einem Distanzschuss ins lange Eck. Doch die Tigers zeigten Kampfgeist: Travis St. Denis erzielte nach einer Kombination über Marcel Brandt und Danjo Leonhardt den erneuten Ausgleich.

Berlin antwortete prompt und nutzte ein Powerplay konsequent. Ty Ronning hatte am Bullykreis viel Platz und traf zum 2:3. Wenig später erhöhte Ronning erneut. Nach einem Konter legte Frederik Tiffels den Puck uneigennützig auf Ronning zurück, der aus ähnlicher Position sein drittes Tor des Spiels erzielte. Die Tigers schafften es kurz vor der Pause zwar, den Puck im Berliner Tor unterzubringen, doch der Treffer wurde nach Videobeweis nicht anerkannt. So blieb es nach 40 Minuten beim 2:4.

Im Schlussabschnitt drängten die Tigers auf den Anschluss. Nach mehreren vergebenen Möglichkeiten gelang Justin Braun in der 48. Minute das 3:4. Skyler McKenzie legte den Puck vor, und Braun traf platziert ins Eck. Trotz eines weiteren Powerplays und der Herausnahme von Torhüter Bugl in den Schlussminuten konnten die Tigers den Ausgleich nicht mehr erzwingen.

Fazit

Die Straubing Tigers zeigten gegen die Eisbären Berlin eine kämpferische Leistung und hätten aufgrund ihrer Chancen einen Punkt verdient gehabt. Doch die Effizienz von Ty Ronning und die starke Defensive der Berliner machten den Unterschied. Mit der Niederlage bleibt Straubing weiterhin im Tabellenmittelfeld, während Berlin seinen Platz an der Tabellenspitze verteidigt.


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