ERC Ingolstadt weiterhin unaufhaltsam, Red Bulls verlieren 4:0

Vor ausverkaufter Kulisse lieferten sich der ERC Ingolstadt und der EHC Red Bull München ein hochklassiges und intensives Derby, bei dem sich die Gäste am Ende deutlich mit 4:0 durchsetzen konnten. Trotz starker Leistungen beider Torhüter waren die Panther vor allem in der Chancenverwertung effektiver und sicherten sich einen souveränen Auswärtssieg.

Ausgeglichenes erstes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten

Von Beginn an zeigten beide Teams ein schnelles und körperbetontes Spiel. Ingolstadt präsentierte sich zunächst etwas aktiver und hatte während einer doppelten Überzahl die große Möglichkeit zur Führung, doch Daniel Schmölz traf nur die Latte. München kam ebenfalls zu guten Gelegenheiten, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Michael Garteig im Panther-Tor. Auf der Gegenseite zeigte auch Mathias Niederberger im Münchner Kasten eine starke Leistung und hatte beim Lattenschuss von Taro Hirose Glück. So ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Pause.

Effektive Panther schlagen im zweiten Drittel zu

Im Mittelabschnitt durften sich die Special Teams beider Mannschaften beweisen. Während eines Münchner Powerplays nutzte Ingolstadt eine Unachtsamkeit eiskalt aus: Austen Keating schloss einen schnellen Konter zum 0:1 ab. Die Panther spielten danach defensiv kompakt und ließen den Gastgebern wenig Raum. Stattdessen legten sie selbst nach: Alex Breton erhöhte in der 31. Minute per Direktabnahme auf 0:2. Kurz vor der Pause hatte der ERC sogar die Chance auf einen dritten Treffer, doch erneut rettete die Latte für die Red Bulls.

Panther machen im Schlussdrittel alles klar

Im Schlussabschnitt erhöhte München den Druck und suchte früh den Anschluss, doch die Ingolstädter Defensive stand stabil. Die Gäste setzten offensiv zunächst wenig Akzente, nutzten aber ihre erste Gelegenheit im Powerplay gnadenlos: Riley Sheen schoss den ersten Ingolstädter Versuch des Drittels zum 0:3 ins Netz. Mit drei Toren im Rückstand riskierte München alles und ersetzte Torhüter Niederberger vier Minuten vor Schluss durch einen zusätzlichen Feldspieler. Doch weder das Übergewicht auf dem Eis noch zahlreiche Chancen brachten Erfolg – Garteig hielt seinen Kasten sauber. Den Schlusspunkt setzte Leon Hüttl, der mit einem Empty-Net-Treffer zum 0:4 alles klar machte.

Ingolstadt feierte damit einen verdienten Derby-Sieg, während München trotz starker Phasen vor allem an der Chancenverwertung scheiterte.


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