Die Red Bulls München streben am Donnerstag ihren zweiten Saisonsieg gegen die Nürnberg Ice Tigers an. Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams, das die Münchner mit 4:0 für sich entschieden, fehlte Kapitän Patrick Hager. Der 36-Jährige bringt jedoch jede Menge Erfahrung mit: In insgesamt 954 DEL-Partien, davon 60 gegen die Ice Tigers, sammelte Hager beeindruckende 42 Scorerpunkte gegen die Franken – ein teaminterner Spitzenwert.
Die Nürnberger verfügen trotz ihres neunten Tabellenplatzes über eine brandgefährliche Offensive, angeführt von DEL-Topscorer Evan Barratt. Mit 29 Punkten in 20 Spielen ist der 25-jährige Kanadier die Lebensversicherung der Ice Tigers, die im Schnitt drei Tore pro Spiel erzielen. Allerdings zeigt sich die Defensive als Schwachstelle: Mit 77 Gegentoren stellen die Franken die anfälligste Abwehr der Liga.
Besonders in Überzahl brilliert das Team von Mitch O’Keefe. Seit Anfang November verwandeln die Ice Tigers unglaubliche 47,1 Prozent ihrer Powerplay-Situationen – die mit Abstand beste Quote der Liga. Die Münchner sollten daher auf unnötige Strafzeiten verzichten, um Nürnberg nicht in ihre Stärke kommen zu lassen.
Die Red Bulls haben in den bisherigen 57 Begegnungen mit Nürnberg 33 Siege eingefahren, was einer Quote von 58 Prozent entspricht. Auch das Torverhältnis von 197:148 spricht für die heutigen Hausherren. In den letzten zehn Duellen beider Teams steht es 6:4 für München, das am heutigen Abend die Heimbilanz weiter ausbauen will.
Trainer Max Kaltenhauser und seine Mannschaft sind mit Patrick Hager zurück im Lineup bereit, die Erfolgsserie gegen Nürnberg fortzusetzen und sich in der Tabelle weiter zu behaupten.


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