Die Hausherren standen in den Anfangsminuten dicht vor der Führung: Spencer Machacek versuchte es mit einem Bauerntrick, und Darren Archibald scheiterte mit einem starken Solo und einem Rückhandschuss, der nur die Latte traf. Auf der Gegenseite sorgte Jacob Pivonka erstmals für echte Gefahr vor dem Wolfsburger Tor.
Düsseldorf fand danach besser ins Spiel und nutzte einen Aufbaufehler der Niedersachsen gnadenlos aus. Brendan O’Donnell fackelte nicht lange und traf zum 0:1. Anschließend verflachte die Partie etwas, ehe Timo Ruckdäschel kurz vor Drittelende eine aussichtsreiche Gelegenheit für die Grizzlys hatte.
Im zweiten Drittel setzten sich die Grizzlys nach einer heiklen Situation – ein Drei-gegen-Eins-Konter der DEG – zunehmend durch. Sie dominierten viele Zweikämpfe und gewannen Pucks im Forecheck, doch gefährliche Abschlüsse wurden oft durch Düsseldorfer Verteidiger vereitelt. In der 28. Minute gelang es dann doch: Nick Caamano zog mit Entschlossenheit zum Tor und ließ sich auch durch ein Foul nicht stoppen – 1:1.
Die Gäste antworteten schnell und hatten durch Pivonka und zuvor Matt White gute Chancen, wieder in Führung zu gehen. Im Schlussdrittel ging es weiter hin und her: Bennet Roßmy und Luis Üffing verpassten die Gelegenheit zum 2:1 für die DEG, während Andy Miele fast für Wolfsburg traf. Dann sorgten O’Donnell und Philip Gogulla innerhalb von Sekunden für gefährliche Momente vor dem Wolfsburger Tor, doch die Grizzlys überstanden auch diese Drangphase.
In den letzten Minuten der regulären Spielzeit drängten die Grizzlys auf die Entscheidung. Sie hielten sich oft in der Düsseldorfer Zone auf, konnten aber selten wirklich gefährlich abschließen. In der Verlängerung war es schließlich erneut Nick Caamano, der mit seinem zweiten Treffer den verdienten Sieg für die Hausherren sicherte.


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