m ersten Drittel entwickelte sich ein weitgehend unterbrechungsfreies Spiel, in dem Berlin aktiver und druckvoller auftrat, während die Roosters mit Einsatz und Disziplin dagegenhielten. Kurz vor der ersten Pause nutzten die Eisbären jedoch eine ihrer Chancen und gingen mit 1:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt gerieten die Sauerländer zunehmend unter Druck, während Berlin souverän agierte und die Führung auf 4:1 ausbaute. Am Ende einer intensiven Partie stand es 6:3 für die Gastgeber, die an diesem Tag das klar bessere Team waren.
Drittel 1:
Beide Mannschaften starteten engagiert und versuchten früh, das Spiel zu kontrollieren. Bereits in der ersten Minute boten sich Chancen: Noebels für Berlin und Ziegler für die Roosters prüften die gegnerischen Torhüter. Die Eisbären dominierten die Anfangsphase mit Chancen für Kirk und Ronning, doch die Roosters hielten defensiv stark dagegen. Selbst während eines konzentrierten Berliner Powerplays ließ die Mannschaft aus Iserlohn kaum etwas zu, wobei Torhüter Andy Jenike mehrfach glänzte.
Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich auch die Gäste Möglichkeiten, doch sowohl Dal Colle als auch Troock verpassten vielversprechende Abschlüsse. Als die Roosters endlich in der Partie zu sein schienen, schlugen die Eisbären zu: Noebels und Wissmann kombinierten sich zu Ronning durch, der in der 19. Minute zum 1:0 traf. Der Treffer gab Berlin weiteren Aufwind, und Jenike musste bis zur Sirene mehrfach eingreifen, um den knappen Rückstand zu halten.
Drittel 2:
Mit Schwung aus der Kabine starteten die Eisbären druckvoll in den Mittelabschnitt und erhöhten in der 26. Minute nach einem Defensivfehler der Roosters auf 2:0. Die Antwort der Sauerländer ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Dal Colle bediente Troock, der kurz darauf zum 2:1-Anschluss einnetzte.
Der erneute Hoffnungsschimmer hielt jedoch nur kurz. Nach einer vergebenen Ausgleichschance der Roosters erhöhte Ronning in der 29. Minute auf 3:1. Wenig später folgte das 4:1 durch Hördler, unmittelbar nachdem Ziegler die Möglichkeit zum Verkürzen ausgelassen hatte. In dieser Phase wirkten die Gäste zunehmend verunsichert, und die Berliner hatten leichtes Spiel, sich Chancen zu erspielen. Einzig Torhüter Jenike hielt die Roosters mit mehreren Paraden im Spiel. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Gäste wieder zu Abschlüssen, doch Hildebrand im Berliner Tor blieb unüberwindbar.
Drittel 3:
Trotz eines frühen Rückschlags durch eine Strafe zu Beginn des Schlussabschnitts ließen die Roosters die Köpfe nicht hängen. Gersich scheiterte zunächst mit einem Shorthander, verwandelte jedoch kurz darauf eine weitere Chance und verkürzte auf 4:2. Die Hoffnung, die Partie nochmals spannend zu machen, wurde jedoch jäh zunichte gemacht: Ronning stellte mit seinem dritten Treffer nach einer sehenswerten Vorlage von Wissmann auf 5:2.
Nur eine Minute später erhöhte Noebels auf 6:2, was die endgültige Entscheidung bedeutete. Gersich konnte mit einem weiteren Treffer zwar noch einmal auf 6:3 verkürzen, doch am verdienten Sieg der Eisbären änderte dies nichts mehr. Der amtierende Deutsche Meister präsentierte sich an diesem Nachmittag als das klar stärkere Team und ließ keine Zweifel am Ergebnis aufkommen.


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