WILD WINGS Überwinden München in einer spannenden Aufholjagd und Penaltyschießen

Die WILD WINGS zeigten sich in der ausverkauften Helios Arena von Anfang an bissig und erarbeiteten sich in den Anfangsminuten vielversprechende Chancen. München hingegen setzte durch schnelle Konter Nadelstiche und sorgte damit für Torgefahr. Im ersten Drittel blieb es allerdings torlos, da beide Teams ihre Chancen nicht nutzen konnten.

Im zweiten Drittel gab es dann die ersten Treffer. Markus Eisenschmid brachte die Münchner in der 29. Minute mit 1:0 in Führung. In der 38. Minute nutzten die Bayern eine unübersichtliche Situation im Slot und erhöhten durch Yasin Ehliz auf 0:2. Die WILD WINGS kämpften jedoch unbeirrt weiter und ließen auch in Unterzahl immer wieder gefährliche Offensivaktionen folgen.

Das dritte Drittel begann verhalten, doch die Münchner bauten ihre Führung in der 51. Minute durch Adam Brooks im Powerplay auf 0:3 aus. Nur 23 Sekunden später sorgte Alexander Karachun für den ersten Treffer der WILD WINGS und entfachte neue Hoffnung in der Arena. In einer dramatischen Schlussphase nahmen die WILD WINGS ihren Torhüter heraus und wurden dafür belohnt: Mirko Höfflin verkürzte in der 58. Minute auf 2:3, und nur eine Minute später glich Matt Puempel zum 3:3 aus und brachte die Zuschauer zum Jubeln.

In der Overtime blieben beide Teams ohne Torerfolg, obwohl Teemu Pulkkinen kurz vor Schluss die Chance hatte, das Spiel zu entscheiden. Die Entscheidung fiel schließlich im Penaltyschießen – und hier behielt Schwenningen die Nerven. Die WILD WINGS sicherten sich damit einen hart erkämpften 4:3-Sieg nach einer beeindruckenden Aufholjagd.