Tigers sichern sich wichtige Punkte gegen Frankfurt

Die Straubing Tigers sicherten sich mit einem überzeugenden 5:2-Sieg bei den Löwen Frankfurt wichtige Punkte. In einer intensiven Partie zeigten die Tigers eine starke Defensivleistung und nutzten ihre Chancen gezielt, um in der Schlussphase den Sieg perfekt zu machen.

Vor 6.177 lautstarken Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle starteten beide Teams offensiv und ließen sich nichts schenken. Die Löwen verteidigten zunächst eine frühe Unterzahl erfolgreich und blockierten die Tigers teilweise sogar in der neutralen Zone. Doch in der 11. Spielminute konnte Danjo Leonhardt die Führung für Straubing erzielen, nachdem er im Powerplay einen präzisen Pass von Marcel Brandt und Taylor Leier verwandelte. Die Löwen antworteten prompt: Julian Napravnik glich nur drei Minuten später nach einem schnellen Zuspiel von Carter Rowney zum 1:1 aus. Es blieb ein umkämpftes Drittel mit Strafzeiten auf beiden Seiten, doch die Defensiven hielten das Unentschieden bis zur Pause.

Das zweite Drittel gestaltete sich lange ausgeglichen, mit starken Paraden von Jussi Olkinuora im Löwen-Tor und Zane McIntyre auf Seiten der Tigers. Beide Torhüter verhinderten mehrere gute Chancen und hielten den Spielstand ausgeglichen. Doch buchstäblich in letzter Sekunde, bei 39:59, brachte Josh Samanski die Tigers erneut in Führung. Sein Schuss wurde leicht abgefälscht und landete über Olkinuoras Fanghand im Tor – eine bittere kalte Dusche für die Löwen, die mit einem knappen Rückstand in die zweite Pause gehen mussten.

Früh im Schlussabschnitt erhöhte JC Lipon die Führung der Gäste auf 3:1, als er einen 2-auf-1-Konter erfolgreich abschloss. Die Löwen Frankfurt taten sich in der Folge schwer, wieder zu einer geordneten Offensive zu finden, und blieben oft ungefährlich. Vier Minuten vor dem Ende entschloss sich Löwen-Coach Tom Rowe, seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis zu nehmen, doch die Maßnahme brachte keinen Erfolg: Taylor Leier nutzte die Chance und schoss aus dem eigenen Drittel ins leere Tor zum 4:1.

Frankfurt kämpfte jedoch weiter und verkürzte kurz darauf durch Cameron Brace, der einen Aufbaupass der Tigers abfing und zum 2:4 traf. Die Löwen versuchten erneut alles und nahmen Olkinuora abermals vom Eis, doch die Tigers setzten mit einem weiteren Empty-Net-Treffer von Travis St. Denis den Schlusspunkt zum 5:2.

Nach einer spannenden Partie konnten die Straubing Tigers ihre starke Defensivarbeit und Effizienz in den Abschlüssen nutzen, um die Löwen letztlich zu besiegen. Frankfurt zeigte sich kämpferisch, scheiterte jedoch immer wieder an der cleveren Abwehr der Tigers und ließ am Ende wertvolle Punkte liegen.