Machacek trifft, aber Grizzlys unterliegen den Ice Tigers

Die Grizzlys mussten am Freitagabend eine knappe 1:2-Heimniederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers hinnehmen. Spencer Machacek erzielte den einzigen Treffer für die Niedersachsen, doch das reichte nicht, um die Franken zu bezwingen.

Zu Beginn zeichnete sich Darren Archibald mit einem gefährlichen Ablenker als erster offensiver Lichtblick für die Grizzlys aus. Die Gastgeber fanden jedoch schwer ins Spiel und konnten sich nur selten in der Zone der Ice Tigers festsetzen. Im Powerplay bot sich Archibald die beste Chance des ersten Drittels, blieb aber erfolglos.

Auf der anderen Seite hielt Torwart Dustin Strahlmeier sein Team mit spektakulären Paraden im Spiel. Er entschärfte einen Schuss von Evan Barratt und vereitelte auch eine gute Möglichkeit von Charlie Gerard (18.). Zuvor hatte bereits der Pfosten einen gefährlichen abgefälschten Schuss von Ryan Stoa abgewehrt.

Im zweiten Drittel ging Wolfsburg dann früh in Führung: Spencer Machacek nutzte seine Freiheiten vor dem Tor und versenkte den Puck sicher im Winkel. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn Nürnberg glich durch Julius Karrer aus und drehte das Spiel in der 31. Minute, als Ryan Stoa für die Ice Tigers traf.

Die Grizzlys antworteten mit einem Offensivfeuerwerk, doch die nächste Großchance, ein Schlenzer von Ryan O’Connor von der blauen Linie, landete nur am Lattenkreuz. Die Ice Tigers blieben ebenfalls gefährlich, doch vor der zweiten Pause fiel kein weiteres Tor.

Im Schlussabschnitt drehten die Grizzlys nochmals auf und kamen zu ihren besten Chancen des Spiels. Machacek scheiterte aus kurzer Distanz an Leon Hungerecker, und im anschließenden Getümmel konnte der Nürnberger Torhüter mehrfach parieren. Ein vermeintlicher Ausgleichstreffer von Phil Varone zählte nicht, da das Tor zuvor verschoben worden war.

In den letzten zwei Minuten nahm Wolfsburg den Torwart vom Eis, um mit einem sechsten Feldspieler alles auf eine Karte zu setzen. Doch das zweite Tor blieb den Grizzlys an diesem Abend verwehrt, und sie mussten sich knapp geschlagen geben.